Floristin vergiftet Ehemann S. 18/19
LÜBECK 50-jährige mischt gefährliche Pflanze ins Essen.
Er kochte Chili, sie mischte hochgiftige Pflanzensamen hinein. Weil es im Bett nicht mehr so lief und sie die Scheidungskosten scheute, hat eine Floristin aus Ostholstein (50) versucht, ihren Ehemann (57) umzubringen. Ralf A. überlebte den Anschlag. Kerstin H. wurde gestern zu drei Jahren Haft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verurteilt.
Die Trockenfrucht des Zerberusbaums, auch Selbstmordbaum genannt, wird hierzulande von Floristen als Deko für Gestecke verwendet. In Indien und Asien werden die Samen oft für Mord und Suizid genutzt.
Kerstin H. kannte die toxische Wirkung der Pflanze. Sie sei jedoch nicht davon ausgegangen, dass der „Cerbera odollam“hochgiftig oder gar tödlich sei, sagt sie vor Gericht. Sie habe erst Tage nach ihrer heimtückischen Tat die Wirkung gegoogelt: „Ich habe mich erschrocken!“
Als die selbstständige Floristin ihren Anschlag verübt, sind die Frau und Ralf A. gerade einmal zwei Monate verheiratet. Es ist der 16. August 2015. Der Mann brät Hackfleisch an, kippt Bohnen, Mais und Gewürze dazu. Das Paar isst gemeinsam zu Mittag. Am Abend wärmt Ralf A. das Essen auf. Diesmal rührt zwischendurch auch Kerstin H. den Eintopf um. Dann plötzlich hat mehr. Ih findet, d anders wie bitte isst er all
In Nacht g es Ralf zunehme schlecht Heftiger Brechdu quält i Herz ras gerspitze ziniert, sieht immer wieder rote, purpurne und lila Farben. Doch Kerstin H. ruft keinen Rettungswagen. Und um