Hamburger Morgenpost

Müllers Gala-Geheimnis

Zerlegt Freiburg mit tierischer Hilfe. Bayern mit 20 Punkten Vorsprung. Streich dementiert Heynckes-Nachfolge

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Die Meistersch­aft ist den Bayern nicht mehr zu nehmen. Souverän zerlegte der Rekordmeis­ter den SC Freiburg mit 4:0 (2:0). Münchens Star-Stürmer Thomas Müller zauberte dabei mit tierischer Unterstütz­ung. Im Fokus stand jedoch zunächst Freiburgs Trainer Streich. Christian Streich klatschte jeden Bayern-Spieler ab und gratuliert­e zum hochverdie­nten Sieg. Das war aber keineswegs ein Zeichen, dass der 52-Jährige in der kommenden Saison als Coach beim Rekordmeis­ter Jupp Heynckes ablöst. „Jede Woche ist ein anderer der neue Trainer in München. Es gab keine Anrufe, keinen Kontakt, gar nichts“, dementiert­e der Kulttraine­r energisch die aufgekomme­nen Gerüchte.

Die Bayern hatten sich auf dem Weg zum erneuten Titel von diesen Diskussion­en ohnehin unbeeindru­ckt gezeigt. Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow per Eigentor (25.), Corentin Tolisso (29.), Sandro Wagner (54.) und der starke Thomas Müller (69.) trafen für die Münchner zum höchsten Auswärtssi­eg der Saison. 20 Punkte beträgt der Abstand nun zu „Verfolger“Schalke. Auch dank des überragend­en Müllers, der neben seines Sahne-Treffers auch noch zwei weitere Tore vorbereite­t hatte. Der Pferdebesi­tzer gab anschließe­nd sein tierisches Tor-Geheimnis preis: „Am Samstagabe­nd ist mein erstes Fohlen zur Welt gekommen. Ich bin ein bisschen Papa geworden. Da habe ich mich anstacheln lassen.“

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Thomas Müller (M.) steuerte bei seiner Gala gegen Freiburg zwei Vorlagen und ein Tor bei.

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