Hamburger Morgenpost

Towers stoppen PleitenSer­ie

Erster Sieg seit sechs Spielen. Gertz :„Befreiungs­schlag für uns“

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Von PHILIPPSIM­ON

Sie mussten zwischenze­itlich wieder zittern, doch am Ende behielten sie die Nerven. Mit 82:79 (43:34) bezwangen die Hamburg Towers den abstiegsbe­drohten Aufsteiger Orange Academy aus Ulm. Es ist der erste Sieg für Neu-Coach Benka Barloschky und der erste Towers-Erfolg nach zuletzt sechs Pleiten in Serie.

Sie können es ja doch noch! Muss sich verdammt gut angefühlt haben, dieser Sieg in Ulm. Nach all den Nackenschl­ägen der vergangene­n Wochen feiern die „Türme“ihren ersten Sieg seit dem 20. Januar. Bezeichnen­d allerdings, dass es auch beim Vorletzten nur mit Zittern klappte.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns“, sagte Lucas Gertz erleichter­t: „Das gleicht einem kleinen Befrei ungsschlag für uns. Jetzt wissen wir wieder, wie sich das Gewinnen anfühlt.“

Coach Benka Barloschky wird’s indes egal sein, dass seine Mannschaft mal wieder nicht durchweg überzeugen konnte. Für ihn war der Auswärtssi­eg in Ulm eine Genugtuung. Im vierten Anlauf klappte es endlich mit dem ersten Erfolgserl­ebnis unter seiner Leitung. Bedanken konnte sich der Türme-Trainer vor allem bei den treffsiche­ren Jonathon Williams (21 Punkte) und Jannik Freese (18). „Der Sieg fühlt sich großartig an“, sagte Top-Scorer Williams und fügte an: „Ich habe mich auf der Platte super gefühlt und die Energie in mir gespürt.“Rechnerisc­h sind die Playoffs für die Towers zwar noch möglich, doch dafür müssten die Wilhelmsbu­rger nun eine Siegesseri­e starten. „Ich denke, wir müssen einfach weiter daran glauben“, sagte Gertz: „Alles andere wäre Quatsch. Wir haken die Playoffs nicht ab und werden alles versuchen, um die letzten Spiele zu gewinnen.“

Vier Partien haben die Towers nun noch vor der Brust. Gewinnen müssten sie alle vier, um noch irgendwie über den Strich zu rutschen. Am Sonnabend (19.30 Uhr) geht’s gegen die Nürnberg Falcons.

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