Hamburger Morgenpost

Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky live

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Auch gestern gab er wieder alles, um den Frust zu bekämpfen. Arp ballerte mit rechts und links, mal volley, flach und hoch. Das Training im Volkspark diente als Blitzablei­ter für den 18-Jährigen, der in der Liga nun auch schon seit mehr als vier Monaten nicht mehr getroffen hat. An seinen Qualitäten zweifelt dennoch niemand, längst hat Arp diesbezügl­ich Überzeugun­gsarbeit geleistet. 18 Treffer in 19 Spielen für die deutsche U17, sein Bundesliga­debüt im vergangene­n Herbst, schnell auch hier zwei Tore. Arp steht in den Notizbüche­rn fast aller europäisch­er Großklubs. Mehr und mehr aber spricht dafür, dass das Super-Talent zumindest der Bundesliga erhalten bleibt. Denn der Branchen-Primus der Liga schickt sich an, Ernst zu machen!

Der Kampf um Arp. Die Faktenlage ist klar: Der HSV will den bis 2019 laufenden Vertrag des Angreifers verlängern, möglichst bis 2023. Seit Anfang des Jahres tauschen sich beide Seiten aus, von einer Einigung aber kann keine Rede sein. Bleibt es dabei, bietet sich im Sommer die letzte Chance für den HSV, noch eine Ablöse zu erzielen, möglichst im zweistelli­gen Bereich. Es sieht so aus, als müsste Hamburg tatsächlic­h mitnehmen, was es bekommen kann. In den laufenden Gesprächen mit der Arp-Seite soll sich immer klarer herauskris­tallisiere­n, dass ein Verbleib in der 2. Liga sehr schwer vorstellba­r ist. Stattdesse­n wird immer wieder Tottenham Hotspur als heißer Kandidat für eine Verpflicht­ung

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