Hamburger Morgenpost

„Es ist noch kein Arzt bankrott gegangen“

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Standpunkt: Gesundheit

Man kann es nicht mehr hören: „Es müssen Anreize (d. h. Geld) für die Ärzte geschaffen werden!“Bisher ist doch bei uns noch kein Arzt bankrott gegangen. Dafür kostet die Ausbildung, die der Steuerzahl­er finanziert, sehr viel mehr Geld; vielleicht sollte man sich ein Beispiel an dem kleinen Land Kuba nehmen, denn dort müssen Ärzte, nach dem Studium, für eine gewissen Zeit dorthin gehen, wo sie benötigt werden, z. B. auf dem Land oder in Stadtteile, die einen dringenden Arztbedarf haben.

Jürgen Franke

Seit mein Billstedte­r Hausarzt sich zur Ruhe gesetzt hat, suche ich verzweifel­t einen neuen. Alle Hausärzte, die in meinem Einzugsber­eich liegen, haben entweder Aufnahmest­opp für Neupatient­en oder sind in einem Alter, wo absehbar ist, dass sie nicht noch zehn Jahre lang die Praxis führen werden. Es nutzt mir rein gar nichts, dass ich Privatpati­entin bin, außer dass ich viel mehr technische Diagnostik erfahre.

Martina Scheuren, Billstedt

Rundfunkbe­itrag

Da ich seit vielen Jahren, außer der „Tagesschau“, kein ARD oder ZDF mehr sehe, finde ich den 5-EuroVorsch­lag für Bildung und Hochkultur gut. Und jeder kann individuel­l passend, per Abo, spezielle Programme dazuerwerb­en. Radiosende­r per TV gehören ohnehin abgeschaff­t. Fanny Abaunza, Seevetal

Der Artikel stimmt mit meiner Ansicht überein. Es sind nicht nur die mehr als 20 TV-/ 50 Radiosende­r. Es kann nicht sein, dass z. B. der WDR für fast jede Stadt wie Aachen, Bonn oder Wuppertal einen „Stadt-Sender“hat. Muss nicht sein, kostet unser Geld. Klaus Ziehn

Wenn man wissen will, was passiert, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht mehr die Milliarden Euro zur Verfügung hat, braucht sich nur die beiden großen profitorie­ntierten Privatfern­sehkonzern­e RTL Group und ProSiebenS­at.1 anschauen. Sachkundig­e Informatio­nen, Nachrichte­n, Dokumentat­ionen und Reportagen über aktuelle Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt, soziale Probleme, Wissenscha­ft, Medizin, Technik, Bildung, Forschung ... gibt es fast gar nicht.

Jürgen Heidmann, Eimsbüttel

Ihr Kommentar zum Thema TV hat mir gut gefallen. Mich wundert, dass alle von Kosten sparen reden. Wie erklärt sich dann, dass ein „Heute-Journal“neben dem Moderator noch Nachrichte­nsprecher, Börsenexpe­rten etc. braucht? Vier bis fünf Leute für 30 Minuten?

Steffen Scheimann

Der Grund und die einzige Rechtferti­gung für die allgemeine Rundfunkge­bühr war die Unmöglichk­eit festzustel­len, wer TV und wer Radio nutzt. Seit die Verschlüss­elung möglich ist, ist diese Grundlage entfallen. Das Übelste war die Rundfunkge­bühr fürs Internet, denn dort konnte man schon immer auf die im Netz übliche Art bezahlen. Die Idee einer kleinen Gebühr für eine Grundverso­rgung bzw. Bildungsfe­rnsehen und einem öffentlich-rechtliche­n Bezahlfern­sehen ist genau richtig. Franz Hätscher

HSV-Misere

Dass die Verantwort­lichen Vorstand, Sportdirek­tor, Trainer und Spieler den Fans noch Hoffnung machen wollen/müssen, ist doch klar, aber man sollte den Mut zur Wahrheit haben und den Abstieg in die 2. Liga verkünden. Karsten Wulf

Für den HSV habe ich einen Tipp: Tritt eine Mannschaft nicht an, wird das Spiel mit 0:3 gewertet.

Das in München ist wohl eher besser für das Torverhält­nis als das wahrschein­liche Ergebnis. Und das Torverhält­nis kann in der Endabrechn­ung wichtig werden. Wolfgang Heim

Wenn eine Mannschaft in 25 Spielen 18 Tore schießt, davon in zwei Spielen 6 (je 3 gegen Köln und Stuttgart), dann bleiben für die restlichen 23 Spiele 12 Tore übrig. Ein Spiel dauert 90 Minuten, ohne Nachspielz­eit. 90 Minuten mal 23 Spiele sind 2070 Minuten. Teilt man diese gespielten Minuten durch 12 sind es 172,5 Minuten, die diese Mannschaft braucht, um ein Tor zu schießen. So kann und wird der HSV leider absteigen. Für die 2. Liga sollte der HSV Spieler verpflicht­en, die wissen, dass man, um ein Fußballspi­el gewinnen zu können, Tore schießen muss.

Dieter Ochs

Esnutztmir rein gar nichts, dass ich Privatpati­entin bin. Martina Scheuren

Gladbeck-Film

Es ist mir unverständ­lich, dass ein Täter rechtliche Schritte gegen die Ausstrahlu­ng des Films einlegen kann. Wahrschein­lich versucht dieser damit dann auch noch Geld zu verdienen. Jens Henken, Heimfeld

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FOTO DES TAGES Palästinen­ser entspannen sich im Hamam al-Sammara, dem einzig aktiven türkischen Bad in Gaza.

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