„Die Tiere sind häufig die einzigen Kumpel“
Rundfunkbeitrag
In der Schweiz zahlt man mehr als das Doppelte an Gebühren. Und dennoch haben sich die Schweizer ganz mehrheitlich für die Beibehaltung ausgesprochen. Sie haben sehr weise entschieden. Ein oder zwei Nachrichtensender, ein oder zwei Klassiksender, ein oder zwei Sender für die Bildung – das sollte für die Grundversorgung des Volkes reichen? Alles andere den „Privaten“überlassen? Wer so denkt und sich zur Untermalung seiner Thesen gleich mit einem Vorschlaghammer ins Bild setzen lässt, dürfte Schwierigkeiten haben die Vorzüge eines breitgefächerten „öffentlich-rechtlichen Angebotes“zu begreifen. Gerhard Heinze
Klar, dass überall auch Kritik angebracht ist um Dinge zu verbessern, auch am Programm von ARD/ZDF, das seinen Bildungsauftrag vergessen und sich den Privaten angenähert hat, in der Hoffnung wieder mehr Hörer/Seher mit plattem Programm zu erreichen. Aber bei aller Kritik am Programm, dieses Bezahlsystem wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aus gutem Grund eingeführt. E. Seeliger
Obdachlosen-Container
Mit völliger Fassungslosigkeit habe ich den Artikel gelesen. Da stellen sich einige „Kirchen“!(gemeinden) quer und gewähren den Obdachlosen keine Notunterkunft, wenn sie einen Hund haben. Haben diese Leute noch alle Tassen im Schrank? Eigentlich sollte doch besonders ihnen bekannt sein, dass Tiere unsere Mitgeschöpfe sind und häufig die einzigen Kumpel dieser armen Leute. Gitta Lebe
Da sieht man sogar in dem Bereich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das darf so doch nicht unter dem Deckmantel der Kirchen sein. Gerade die Obdachlosen mit Hund (ihr Freund und Beschützer in der Not) werden in den Massenunterkünften nicht beherbergt. Ich finde es schlimm, dass sich die Kirchen „sog. Vorzeige-Obdachlose“aussuchen dürfen. Was ist das überhaupt für ein neues Wort? Empathie durch Kirchen habe ich mir anders vorgestellt. Ein Grund mehr auszutreten. S. Schalk, St. Pauli
Nationalhymne
Kristin Rose-Möhring (SPD), eine unterbeschäftigte oder/und überbezahlte Politikerin hat sonst nichts zu tun, als sich Sorgen über unsere Nationalhymne zu machen, und auf der nächsten Seite der MOPO steht ein bedrückender Artikel über Unterversorgung demenzkranker Menschen. Was hat diese Gleichstellungsbeauftragte für Sorgen? Es gibt Wichtigeres zu leisten.
Curt Dabbert, Langenhorn
So langsam nervt es, dass alles und jedes „Männliche“so abgeändert werden soll, dass sich Frauen nicht mehr diskriminiert fühlen. Reicht es nicht, dass Kinderbücher aus früheren Zeiten umgeschrieben werden, damit alles politisch korrekt ist? Es werden die Gegebenheiten der Zeit widergespiegelt, in der sie geschrieben oder getextet wurden. Kerstin Hass
Demenzkranke
Ich bewundere zutiefst den Mut und das gegenseitige Vertrauen der beiden Eheleute. Es macht mich traurig, dass man in unserem Land zwar weitestgehend selbstbestimmt leben, aber nicht sterben darf. Andre Loeper
Schummel-Mutti Volk
Pädagogen haben nicht nur eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Schülern, sondern auch eine Vorbildfunktion ihnen gegenüber. Wie will sie sonst ein Schulschwänzen seitens der Schüler rügen wollen, wenn sie sich nach einem „etwas“ längeren Konzertabend ausschlafen wollen?
Saskia Schneider, Harburg
Bitte verschonen Sie Ihre intelligenten Leser mit solchem Schrott: Natürlich ist es dreist, dass sich Mutter Volk einen Urlaub auf diese Weise erschleicht. Es ist aber vollkommen unerheblich, ob Tochter Nathalie „ungewohnt unscheinbar in Parka und Chanel-Ballerinas“umhertippelt. Meinetwegen hätte sie die Schuhe auch bei OTTO bestellen können ...
Natascha Wertheimer, Tonndorf
Anti-Merkel-Demo
An der Demo gegen die rechte Montagsdemo am Dammtor nahmen wir, Studenten der Uni Hamburg, TU-Harburg und Angestellte aus Hamburg, friedlich teil. In einer Zeit, in der u. a. AfD-Abgeordnete zu dem Diktator Assad reisen und vom Verfassungsschutz als Rechtsextremisten eingestufte Mitbürger versuchen, eine Art Pegida in Hamburg zu etablieren, setzen wir, mit friedlichen demokratischen Mitteln, ein Zeichen gegen Hetze und Extremismus.
Es macht mich traurig, dass man in unserem Land nicht selbstbestimmt sterben darf. Andre Loeper