Mann zieht erst Messer – und sich dann aus
Blutiger Streit vor Jet-Tankstelle. 29-Jähriger schwer im Gesicht verletzt
Bei einer Auseinandersetzung in der Nähe des Karoviertels zieht ein Mann ein riesiges „Rambomesser“, verletzt seinen Gegner damit im Gesicht. Kurios: Auf seiner Flucht zieht er sich bis auf die Unterhose aus – und prügelt sich mit Freunden des Opfers weiter.
Es ist kurz vor 1 Uhr in der Nacht zu Sonnabend. Auf dem Gelände der Jet-Tankstelle am Neuen Kamp wird eine Gruppe von Männern von einem Fremden (25) angesprochen. Der 25-Jährige provoziert das Trio, die Situation heizt sich auf. Schließlich kommt es zur wüsten Schlägerei.
Doch plötzlich zieht der Fremde ein großes Messer – es erinnert an die Waffe, die Sylvester Stallone im Film „Rambo“bei sich trug. Damit schneidet er einem Kontrahenten (29) einmal quer durchs Gesicht. Stark blutend und vor Schmerzen schreiend schleppt sich der 29-Jährige laut Polizei ins Innere der Tankstelle.
Der Messer-Mann flüchtet, die beiden Freunde des Opfers rennen ihm hinterher. Auf seiner Flucht bedroht der Messermann Passanten, dann schmeißt er seine Waffe plötzlich weg.
Wenige Meter weiter bleibt er vor einem Lokal stehen und zieht sich – ohne erkennbaren Grund – bis auf die Unterhose aus. Die Freunde des Opfers bewaffnen sich mit Barhockern und gehen auf den offenbar verwirrten oder stark alkoholisierten Mann los. Die Prügelei geht weiter. Schließlich trifft die Polizei ein und kann die Männer voneinander trennen.
Der Messer-Mann wird festgenommen, sein Opfer wird in eine Klinik gebracht.