Trump: „Wir werden Mercedes und BMW mit Zöllen belegen“
Knatsch um Zuwanderung, Hartz IV und SchwangerschaftsAbbrüche. Kanzlerwahl am Mittwoch US-Präsident legt nach. Maßnahmen treffen auch US-Hersteller
von Flüchtlingen infrage zu stellen“, erklärte SPD-VizeChefin Manuela Schwesig. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) bezeichnete es als „elementar für die Erneuerung der SPD“, Probleme in dem Bereich nicht zu tabuisieren.
➤ Wie ist die Erwartungshaltung der Bürger? Laut EmnidUmfrage erwarten 56 Prozent der Bürger eine „gute“oder „eher gute“Arbeit der GroKo. Vor allem die SPD profitiert davon – wenn auch auf niedrigem Niveau: Sie legt um drei Prozentpunkte zu, liegt nun bei 19 Prozent. WASHINGTON – US-Präsident Donald Trump legt im Handelsstreit mit der EU nach, droht vor allem den deutschen Automobilherstellern mit höheren Zöllen. Auf einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner in Pennsylvania sagte er: „Wir werden Mercedes Benz mit Zöllen belegen, wir werden BMW mit Zöllen belegen.“Autos seien das große Problem.
Zuvor hatte sich Trump per Twitter erneut über Benachteiligungen im Handel beklagt. „Die Europäische Union – wunderbare Länder, die die USA beim Handel sehr schlecht behandeln – beschwert sich über die Zölle auf Stahl und Aluminium“, schrieb er. „Wenn sie ihre schrecklichen Barrieren und Zölle auf eingeführte US-Produkte fallen lässt, werden wir umgekehrt unsere aufgeben. Großes Defizit. Wenn nicht, erheben wir Zölle auf Autos etc.“ Die Abgaben auf in die USA eingeführte Autos sind in der Tat niedriger als EU-Importzölle auf USAutos. So verlangt die EU etwa 10 Prozent, in den USA sind es lediglich 2,5 Prozent. Dagegen sind Zölle für Trucks und Pick-ups in den USA deutlich höher.
Als einziger deutscher Hersteller hat BMW in den USA im vorigen Jahr mehr Autos gebaut als verkauft. Im BMW-Werk in Spartanburg liefen 371 000 Autos vom Band, auf dem USMarkt verkauft wurden dagegen nur gut 354 000.
Mercedes hat in seinem US-Werk in Tuscaloosa etwa 333 000 Autos gebaut, gut 375 000 Fahrzeuge auf dem US-Markt verkauft.
Die Strafzölle würden auch die US-Hersteller treffen. So baute etwa General Motors (GM), größter US-Autohersteller, 2017 in den USA rund 2,24 Millionen Fahrzeuge, verkaufte aber rund drei Millionen. Gut 775 000 Autos hat GM importiert. LA PAZ – Mit einem knapp 200 Kilometer langen Banner haben Menschen in Bolivien für ihre Forderung nach einem Meereszugang für ihr Land demonstriert. Rund 17 000 Militärs und 4000 Polizisten rollten das MegaTransparent zwischen der Hauptstadt La Paz und der Stadt Oruro aus.