Hamburger Morgenpost

Immer wieder „Papa“

Hatte schon öf er Probleme mit Trainern

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Nach dem 1:2 gegen Berlin hatte es von Kyriakos Papadopoul­os den verbalen Frontalang­riff auf Christian Titz gegeben. „Ich finde nicht, dass ich so schlecht bin, dass ich nicht spielen kann“, sagte der Grieche, der die Aufstellun­g seines Trainers „nicht verstehen“konnte. Der HSV kündigte an, das Verhalten zu sanktionie­ren und hat bereits mit Papadopoul­os über den Vorfall gesprochen. Heute soll es das „Urteil“geben.

Es ist nicht das erste Mal, dass „Papa“offenbar ein Problem mit seinem Coach hat. Auch zu seiner Zeit auf Schalke unter Jens Keller lief es für ihn nicht so, wie er sich das erhofft hatte. Er kam zu selten zum Einsatz und wechselte nach Leverkusen. Im „Kicker“erklärte er später: „Der Trainer vertraute mir nicht. Und deshalb bin ich jetzt hier.“

Nach 51 Spielen für Bayer 04 wurde der Grieche nach Leipzig verliehen. Dort gab es wieder Stress. „Papa“kam unter Ralph Hasenhüttl nur in einem Spiel zum Einsatz und f üchtete ein halbes Jahr später nach Hamburg. In der „Sport Bild“sagte er über diese Zeit, dass er „immer sauer“gewesen sei. Als der Verteidige­r mit dem HSV in Leipzig gewann und er auch noch ein Tor erzielte, jubelte er demonstrat­iv vor der RB-Bank. Hinterher sagte er: „Bei Leipzig hat es nicht für mich gepasst. Natürlich war das Spiel für mich etwas Besonderes. Ich wollte unbedingt gewinnen und zeigen, was ich kann. Ich bekomme vom Trainer das nötige Vertrauen. Das hat man bei meinem Torjubel gemerkt.“Damals war Markus Gisdol noch HSV-Coach. Unter Titz läuft es anders, für „Papa“mal wieder ein Problem. Heute gibt’s die Quittung.

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