Hamburger Morgenpost

Grand Prix von Australien Sonntag, 7.10 Uhr, RTL live

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aber wegen schwacher Leistungen durch Bruno Senna ersetzt und beendete seine F1-Karriere nach 183 Rennen sieglos. Seitdem fuhr er in der Langstreck­en-WM und seit 2014 in der Formel E – ebenfalls sieglos.

➤ Adrian Sutil (35): Die Karriere des Hobby-Pianisten geriet nach einer Disco-Prügelei mit Lotus-Investor Eric Lux im April 2011 in Shanghai ins Stocken. Wegen gefährlich­er Körperverl­etzung wurde er zu 18 Monaten Haft auf Bewährung und 200000 Euro Strafe verurteilt. Nach dem Sauber-Aus Ende 2014 bekam er im Motorsport kein Cockpit mehr und lebt seitdem als „Privatier“vom Handel mit LuxusKaros­sen.

➤ Timo Glock (36): Der „Kampfdacke­l“kam nach dem Toyota-Aus Ende 2009 beim Billigteam Manor unter. 2013 bekam er kein Cockpit mehr und wechselte nach 91 sieglosen Rennen in die DTM (62 Rennen, drei Siege). In der kommenden Formel-1Saison wechselt er sich mit Nico Rosberg als RTL-Experte ab.

➤ Nico Rosberg (32): Nachdem er bei Mercedes drei Jahre lang Schumacher im Griff hatte, besiegte er auch seinen vom alten Kart-Kumpel zum „Silberfein­d“veränderte­n Rivalen Lewis Hamilton – und trat nach seinem ersten WM-Titel 2016 zurück. Begründung: „Mit dem Titel habe ich alles erreicht, was ich immer wollte.“Der inzwischen zweifache Familienva­ter löst nach dem Ende seines Mercedes-Botschafte­rvertrags Niki Lauda als RTL-Experte ab.

➤ Nico Hülkenberg (30): Der Emmericher hatte sich als schneller Punktesamm­ler für Mercedes-Kunde Force India Hoffnungen aufs Rosberg-Auto gemacht, ist nun aber mit dem Wechsel ins Renault-Werksteam glücklich. Der „Hülk“will hinter den drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull „Best of the Rest“werden.

➤ Sebastian Vettel (30): Nach dem durch Fehler und Defekte verschenkt­en Titel 2017 will der Heppenheim­er im vierten Ferrari-Jahr den ersten Titel in Rot. Dafür sollte er in seiner noch namenlosen Göttin in der Lage sein, seinen Melbourne-Sieg von 2017 zu wiederhole­n. Doch trotz der Testbestze­it von Barcelona sagt Vettel über den SF71-H: „Er gibt noch ein paar Rätsel auf.“

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