Blitz-Start und Knall-Ende
HSV II gewinnt 2:0 beim VfB Lübeck. Jatta trifft in der ersten Minute, Gmeiner in der Nachspielzeit
Zweiter Dreier im dritten Spiel ohne Christian Titz für die U21 des HSV in der Regionalliga Nord. Dem 2:1 von Eutin vom vergangenen Mittwoch ließen die Schützlinge von Neu-Coach Steffen Weiß gestern ein 2:0 (1:0) beim VfB Lübeck folgen.
2019 Zuschauer, darunter knapp 100 mitgereiste HSV-Anhänger, sahen einen absoluten Traumstart der Rothöschen. Es lief noch die erste Spielminute, als Törles Knöll Bakery Jatta bediente, der die Kugel eiskalt in den Lübecker Maschen versenkte. Ein Schock für die Gastgeber, die trotz übelster Bodenverhältnisse wütend auf den schnellen Ausgleich drängten und zu einigen guten Gelegenheiten kamen. Die ehemaligen Hamburger Sven Mende (6.) und Yannick Deichmann (13.), Dennis Hojns (10.) sowie Alexander Nogovic (16.) fanden allerdings im starken HSV-Keeper Morten Behrens ihren Meister. Weiß: „Er hat uns im Spiel gehalten.“
Nach der unterhaltsamen Anfangsphase verflachte die Begegnung zusehends. Der HSV hatte alles im Griff, verwaltete den knappen Vorsprung auf dem Lübecker Rübenacker in aller Seelenruhe, hätte durch Jattas Fernschuss (53.) sogar fast frühzeitig alles klar gemacht. So aber dauerte es bis in die Nachspielzeit – der VfB war nach der Ampelkarte für Kapitän Moritz Marheineke (87.) nur noch zu zehnt –, ehe der eingewechselte Fabian Gmeiner nach einem schlau ausgespielten Konter den Deckel auf die Nummer packte.