Hamburgs Bürgermeister ab 1946
Max Brauer (SPD, 1946-53):
Unter seiner Ägide wurde das Volksparkstadion gebaut. Von 1957-60 war er zum zweiten Mal Bürgermeister.
Paul Nevermann (SPD, 1961-65):
Er trat zurück, weil er eine Affäre hatte – und sich seine Frau beim Besuch der britischen Königin weigerte, First Lady zu spielen.
Peter Schulz (SPD, 1971-74):
Er war damals 41 Jahre alt und seit 1648 der jüngste Bürgermeister Hamburgs. Er setzte erste Akzente in der Umweltpolitik.
Klaus von Dohnanyi (SPD,198188):
Er sorgte für ein Ende des Konflikts um die Häuser in der Hafenstraße. Aber auch der „Hamburger Kessel“fiel in seine Amtszeit.
Ortwin Runde (SPD, 19972001):
Er regierte gemeinsam mit den Grünen. In dieser Zeit setzte er den Hafenausbau und den Ausbau Altenwerders durch.
Christoph Ahlhaus (CDU, 20102011):
Unter ihm zerbrach die erste schwarz-grüne Koalition auf Länderebene. Er war nur knapp sieben Monate im Amt.
Kurt Sieveking (CDU, 1953-57):
Er war nach dem Krieg der einzige CDU-Bürgermeister – bis Ole von Beust kam. Er stammte aus einer alten Hamburger Familie.
Herbert Weichmann (SPD, 1965-71):
Er holte bei seiner Wahl 59 Prozent der Stimmen. In seiner Amtszeit wurde unter anderem das CCH auf den Weg gebracht.
Hans-Ulrich Klose (SPD, 1974-1981):
Er war bei seiner Wahl erst 36 Jahre alt. Er trat zurück, weil er im SPD-Vorstand keine Mehrheit für seine AntiAtomkraft-Haltung (Brokdorf ) fand.
Henning Voscherau (SPD, 198897):
Unter ihm gab es erste Ideen zur späteren HafenCity. Weil er später nicht mit den Grünen koalieren wollte, trat er zurück.
Ole von Beust (CDU, 20012010):
Der CDUMann koalierte mit Schill und FDP. Später holte er die absolute Mehrheit. Er brachte die Elbphilharmonie auf den Weg.
Olaf Scholz (SPD; 2011-2018):
Er sorgte für eine Gratis-Grundbetreuung in den Kitas und brachte den Wohnungsbau voran. Das G20-Chaos sorgte für einen Vertrauensverlust.