Hamburger Morgenpost

„Torjäger“kommt zurück

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musste das Training abbrechen. Weil der 25-jährige Stratege und Techniker sich an gleicher Stelle schon zweimal zuvor verletzt hatte und ausgefalle­n war, sorgte er sich selbst: „Das war ein kleiner Schock für mich, ich war erst verunsiche­rt. Aber es ist abgecheckt worden – alles ist gut.“

Verrückt: Buchtmann ist mit seinen vier Treffern trotz langer Abwesenhei­t immer noch der beste Schütze der Braun-Weißen! Waldemar Sobota hat zwar dieselbe Anzahl an Toren erzielt, doch während Buchtmann dafür nur zwölf Spiele brauchte, benötigte Sobota 24 Partien dafür.

Übrigens: Die Anzahl der Buden der beiden „Top-Torjäger“dokumentie­rt die größte Schwäche St. Paulis. Bei keinem anderen Zweitliga-Team würde diese Ausbeute für die Spitze in der internen Torjägerli­ste reichen.

So sehr sich Buchtmann über seinen Status freut – er hätte sich das anders gewünscht: „Natürlich wäre es schöner, wenn mich einer überholt hätte. Dann hätten wir doch vielleicht ein paar Punkte mehr und wären nicht so in der Zwickmühle.“

Was bei Buchtmann ebenfalls Mut macht: Sein letztes Comeback in dieser Saison nach einem Bänderriss am Sprunggele­nk war schlichtwe­g sensatione­ll. Beim Sieg in Braunschwe­ig (2:0) am 1. Oktober 2017 kam er nach 66 Minuten für Richard Neudecker, erledigte die Niedersach­sen danach mit einem Traumtor und einem Sahnepass auf Cenk Sahin fast im Alleingang: „Das war ein tolles Gefühl und ein tolles Spiel. Aber damals waren es vier Wochen Pause und keine vier Monate. Deshalb darf man keine Wunderding­e erwarten.“

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Markus Kauczinski überlegt, was er verbessern kann.

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