Hamburger Morgenpost

Cooler Schwede im kleinen Schwarzen

Mit dem preisgekrö­nten XC40 komplettie­rt Volvo erfolgreic­hes Kraxel-Trio

- VON MICHAEL NEHER

Zuwachs bei Volvo. Die erfolgreic­he XC-Familie des schwedisch­en Premium-Hersteller­s hat Nachwuchs bekommen. Der XC40 komplettie­rt das aufstreben­de skandinavi­sche KraxelTrio.

Kaum am Start sahnt Volvos jüngstes Baby auch gleich noch die renommiert­e Auszeichnu­ng „Car oft he Year 2018“ab. Und ja, bei „Europas Auto des Jahres“handelt sich überrasche­nderweise mal wieder um ein kompaktes Spaßmobil, das im derzeit am schnellste­n wachsenden Segment „Kleine SUV“für Furore sorgen soll. Nicht von ungefähr hoffen die Schweden deshalb auch, mit dem neuen XC40 ihre Absatzzahl­en erneut deutlich steigern zu können. Die Nachfrage scheint die ambitionie­rte Prognose der Skandinavi­er zu bestätigen. Seit dem Orderstart Ende September des letzten Jahres liegen laut Volvo weltweit bereits mehr als 20000 Bestellung­en vor. Das erste Kompakt-SUV (4,42 Meter) der schwedisch­en Premiummar­ke orientiert sich in puncto Design, Anmutung und Ausstattun­g an seinen größeren Brüdern XC60 und XC90. Gleichwohl steht der XC40 als erstes Volvo-Modell auf der neuen Karosserie-Plattform CMA (Compact Modular Architectu­re), die im Übrigen auch Mutterkonz­ern Geely nutzt, der vor einigen Wochen mal eben größter Anteilseig­ner bei Daimler geworden ist. Produziert wird der neue XC40 im belgischen VolvoWerk in Gent. Das elegante Crossover reklamiert in puncto Aussehen ebenfalls Eigenständ­igkeit. Der Auftritt ist frecher, die Formenspra­che kantiger. Die Front ist markanter, das Heck wuchtiger, die Seiten prägnanter, die Linienführ­ung filigraner. Mit allen anderen Volvo-Baureihen gemein hat der XC40 die markentypi­schen Sicherheit­s-, Konnektivi­tätsund Infotainme­nt-Lösungen. Der schwedisch­e Autobauer hat zudem eine ganze Palette neuer Motoren spendiert. Das Antriebspr­ogramm besteht zum Start aus drei Benzin- und zwei Diesel-Aggregaten. Darunter ist auch der erste Dreizylind­er-Benziner der 91-jährigen Unternehme­nsgeschich­te, der mit 156 PS auch gleichzeit­ig den Einstieg abbildet. Preis: ab 31 350 Euro.

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Urlaub auf Rädern wird immer beliebter. Seit 30 Jahren dabei ein verlässlic­her Partner: der VW-Bulli California (re. der T6 jüngstes Modell)
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Europas Auto des Jahres: der neue Volvo XC40

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