Knipsen für Luana
Osdorfs Jeremy Wachter widmet Tore seinem kleinen Töchterchen
Von DIRK SCHNEIDER
Osdorf steigt nicht ab, denn Osdorf hat einen Tor-Wachter. Der 25-jährige Stürmer Jeremy Wachter war beim 4:1 gegen Concordia an allen TuS-Treffern beteiligt.
Schon im Hinspiel hatte Wachter beim 3:1 gegen die Marienthaler dreifach geknipst. Daran knüpfte er nahtlos an und zeigte dabei die ganze Palette seines Könnens. Nach nur sieben Minuten netzte er per Kopf ein, wurde da aber noch wegen Abseits zurückgepfiffen.
Egal: Fünf Minuten später schoss er eine Freistoßflanke von Torben Krause aus der Drehung ins Tor, eine Viertelstunde danach staubte er per Kopf zum 2:0 ab, als Cordi-Keeper Frederic Böse einen Schuss von Kevin Trapp nur abwehren konnte. „Die beiden Tore sind für Luana“, widmete Wachter die Treffer seiner am Donnerstag geborenen Tochter.
Das 3:0 nach der Pause durch Torben Krause leitete er mit ein, das 4:0 gegen die indisponierten Concorden besorgte Wachter per Kopf wieder selbst. Das Tor konnte sich auch Osdorf-Trainer Pete Wiehle gutschreiben, der seinen Mittelstürmer mit den Worten „Einer geht noch!“erfolgreich zu Saisontreffer Nummer 24 angetrieben hatte.
Nach vier Pleiten und dem Sturz in die erweiterte Abstiegszone war Wiehle über den ersten Osdorf-Sieg 2018 umso froher: „Die letzten Wochen lief’s bei uns überhaupt nicht, deshalb ist die Erleichterung groß.“
Tore: 1:0 Wachter (12.), 2:0 Wachter (27.), 3:0 T. Krause (56.), 4:0 Wachter (77.), 4:1 Kämpfer (82.)