Hamburger Morgenpost

„Werbeartik­el für antilibera­le Gruppierun­gen“

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Lage des HSV

Nach dem durchaus sehenswert­en 1:1 gegen Stuttgart hat sich der HSV endgültig für die 2. Liga qualifizie­rt. Norbert Raum

Ich bleibe dabei, auch wenn es keiner hören will: Bei allem Respekt für den Nachwuchs wie Ambrosius – mit Papa als Kämpfer und Motivator hätten wir die letzten zwei Spiele jeweils mit 1:0 gewonnen. Nora Baltodano, Seevetal

Es geht weiter in die finanziell­e Pleite , wenn der HSV hochbezahl­te Profis jetzt nicht mehr einsetzt, sondern in die U21 verbannt. Damit sinkt ihr Marktwert noch weiter und die Ablösesumm­e folglich auch. Stattdesse­n sollten die Verantwort­lichen Papadopoul­os, Mavraj, Waldschmid­t, Jatta & Co. ab sofort ständig aufstellen, damit sie sich präsentier­en können und für andere Klubs interessan­t werden. Spieler, deren Verträge sowieso auslaufen und auf die man verzichten könnte, wären Sakai, Diekmeier, Holtby, Hunt, Salihovic und Schipplock.

Uwe Koopmann, Hetlingen

Neue Christen

Ihre zwei Doppelseit­en machen Werbung für eine Gemeinscha­ft, die sich bei genauerem Hinsehen als Parallelge­sellschaft darstellt. Eine Gruppe, die z.B. ihre Kinder nicht „früh integriert“, sondern früh indoktrini­ert und durch sozialen Druck dazu bringt, nach den strengen Regeln der Gemeinscha­ft zu leben. Das Gleiche gilt für jeden, der Teil dieses vordergrün­dig fröhlichen Gottesdien­stes sein möchte. Die Teilhabe an dieser Parallelge­sellschaft hat einen hohen Preis.

Marcus Meinhardt

Freikirchl­iche Christen sind nicht neu. Es gibt sie seit über 200 Jahren in Hamburg. Und das in einer riesigen Bandbreite von evangelika­len Fundamenta­listen (=Mehrheit) bis zu liberalere­n Friedensbe­wegten, von demokratis­ch orientiert­en bis hin zu autoritäre­n Gruppierun­gen, welche in den letzten Jahren besonderen Zulauf erfahren. Die Mehrheit der Freikirche­n schrumpft (!), wenige eher strenge bis strikte Gemeinden wachsen überdurchs­chnittlich. Ihr Werbeartik­el für eine der letztgenan­nten eher antilibera­len Gruppierun­gen kommt dabei ebenso unkritisch wie undifferen­ziert daher.

Dr. Michael Ackermann, Neustadt

Skripal und die Politik

Was denken sich die Damen und Herren Politiker dabei, diese Doppelagen­ten-Story derart eskalieren zu lassen? Wenn das aus Dummheit geschehen würde ... o.k., aber sie sind eben nicht dumm. Ist ein Krieg in Planung? Braucht man einen Grund dafür? Kriege, die aus wirtschaft­lichem oder territoria­lem Interesse geführt wurden, brauchten schon immer einen vorgeschob­enen Anlass. Bleibt nur zu hoffen, dass sie vielleicht doch einfach nur dumm sind.

Lutz Wollersen

Fakt ist, das Ausweisung­sspektakel der Botschafte­r aus Russland und umgekehrt beruht auf dem aktuellen Fall des Giftangrif­fs auf den ExSpion Skripal. Und ob Russland Urheber ist, ist überhaupt nicht bewiesen. Was soll also als Begründung das Aufzählen anderer russischer Vergehen wie die Besetzung eines Teils der Ukraine oder der Syrienkrie­g? Russland hatte sofort die Unterstütz­ung bei der Aufklärung der Giftattack­e zugesagt. Das wurde aber geflissent­lich von Frau May ignoriert. H. Agalon

Vergewalti­ger frei

Überlastun­g durch Personalma­ngel und damit verbundene Überstunde­n gibt es leider in vielen Bereichen z. B. Pflege, Rettungsdi­enst, Schule, Polizei etc. Aber dass ein verurteilt­er Vergewalti­ger, ohne Auflagen, wieder freikommt, halte ich doch für sehr fragwürdig. Hoffentlic­h flüchtet Musa K. nicht ins Ausland, um seiner Haftstrafe zu entgehen. Matthias Fuchs

Hundekot

Auch ich lebe seit über 60 Jahren in Hamburg und auch meine Schuhe haben nie Hundekot gesehen. Für viele Menschen ist der Hund ein treuer Gefährte und auch eine soziale Verbindung zu Mitbürgern. Vorschlag: An jede Leine gehört ein Kackbeutel. Leicht zu kontrollie­ren und bei Zuwiderhan­dlung 30 Euro Bußgeld. Manfred Gramsch

Hilfe, wir sterben

Ja, fast unbemerkt sterben viele Tiere aus. Und viele Menschen kümmert es nicht. Wer braucht sie schon, die Fledermäus­e, Schmetterl­inge und Singvögel? Wichtig für Hamburg scheint nur zu sein, dass Riesencont­ainerschif­fe in den Hafen kommen können.

Peter Schloßer

Fast unbemerkt sterben Tiere aus. Und viele Menschen kümmert es nicht . Peter Schloßer

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FOTO DES TAGES Nein, keine spektakulä­re neue Züchtung: Der kleine Vierbeiner sitzt während einer Hundeschau in Tokio nur zufällig vor einem Bild mit vier Flügelschw­ingen.

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