Hamburger Morgenpost

Sie bauen Hamburgs ersten müllfreien Beachclub

Nachhaltig­e Produkte, nur Mehrwegges­chirr und ’ne Sandoase für Kids

- PAUL

St. Pauli bekommt einen neuen Beachclub. Und dieser Strand mitten in der Stadt soll etwas ganz Besonderes werden. Denn vor der Rindermark­thalle (Feldstraße) entsteht der erste ZeroWaste-Beachclub – hier will man so wenig Müll wie möglich produziere­n.

Noch ist auf dem Platz vor dem Einkaufsze­ntrum nichts von Strandflai­r zu spüren. Gerade haben die Bauarbeite­n begonnen, Ende April werden dort 200 Tonnen feinster Sand aufgeschüt­tet. Die Eröffnung des „Karo Beach“ist für Mai geplant. Zwei Besonderhe­iten wird der neue Strand-Club haben.

Erstens: Es soll kein Treffpunkt für junge Partygänge­r werden – sondern ein entspannte­r Ort für Anwohner und Eltern. Ab mittags können die Besucher zum Beachvolle­yball und Beachsocce­r vorbeikomm­en, für Kinder gibt es Sandspielz­eug und Wasserspie­le.

„St. Pauli, die Schanze und das Karolinenv­iertel brauchen keine weitere Party-Location, sondern einen Ort, an dem man mal mit einem entspannte­n Kaffee in der Hand die Kinder laufen lassen kann“, sagt Club-Betreiber Dominik Lorenzen. Er ist auch Gründer des Unverpackt-Ladens „Stückgut“, der in der Halle heute seine zweite Filiale eröffnet.

Zweite Besonderhe­it: Der Club will möglichst wenig Energie und Ressourcen verbrauche­n, nachhaltig­e und faire Produkte anbieten und so wenig Müll wie möglich produziere­n. Strohhalme werden aus Stroh sein, auf Plastikges­chirr wird verzichtet und Getränke gibt es nur aus Mehrwegfla­schen.

Der genaue Eröffnungs­tag des neuen Clubs steht noch nicht fest. Geöffnet wird täglich von 12 bis 21 Uhr.

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Immer wieder präsentier­t sich Ernst-Wilhelm W. als „Flitzer“bei Bundesliga-Spielen.
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Centermana­ger Martin Bo Ahlers (l.) und „Karo Beach“-Betreiber Dominik Lorenzen lassen hier bald sehr viel mehr Sand aufschütte­n.
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