Hamburger Morgenpost

Der Absturz in Zahlen

Neue Probleme und alte Sorgen – und das trotz viel Alu-Glück!

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Der zweite freie Fall in den Tabellenke­ller innerhalb einer Saison hat viele Gründe. Einige lassen sich durch Zahlen dokumentie­ren, die St. Paulis Schwachste­llen offenbaren und weh tun.

6 Spiele in Serie sind die Kiezkicker nun schon ohne Sieg. Die aktuell längste Serie in der Liga. Unter Olaf Janßen waren es bis zu dessen Entlassung sieben sieglose Spiele in Folge.

30 Tore in 30 Partien. Nach diesem Spieltag ist St. Pauli das angriffssc­hwächste Team der Liga. Die Kiezkicker waren in ihrer langen Zweitliga-Historie nur einmal noch harmloser: 1999/00 waren es 29 Treffer.

9 Spiele ohne eigenen Treffer haben die Hamburger nun schon verbucht. 3 von 15 Heimspiele­n konnte St. Pauli nur gewinnen. Kein Team siegte zu Hause seltener.

2 Tore hat St. Pauli in den letzten drei Spielen bei insgesamt 55 Minuten Überzahl kassiert. Beim 1:1 in Kaiserslau­tern und jetzt gegen Union Berlin.

5 Ecken hatten die Hamburger – in den letzten drei Partien zusammen! 9 Torschüsse brachten die Braun-Weißen lediglich gegen Union zustande. Davon drei in der Nachspielz­eit.

-13 lautet die Tordiffere­nz. Nur Schlusslic­ht Kaiserslau­tern ist schlechter (-14).

7 Mal in den letzten fünf Spielen traf der Gegner Pfosten oder Latte des Hamburger Tores. Heißt: Nicht einmal dieses Glück kann sich St. Pauli zunutze machen.

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