Hamburger Morgenpost

Richtige Zahnpflege – wichtig für ein strahlende­s Lächeln

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Regelmäßig­e Zahnpflege ist das A und O für gesunde Zähne. Nur wer seine Zähne regelmäßig putzt und pflegt, wird andere mit einem strahlende­m Lächeln begeistern. Wer ein paar Dinge beachtet, kann schon eine Menge dafür tun, dass die Zähne lange gesund und gepflegt bleiben. Das Team der Paradontol­ogischen Abteilung der Universitä­tsmedizin Greifswald gibt folgende Tipps:

Die richtige Zahnbürste: Beim Kauf einer Zahnbürste ist folgendes wichtig: Entscheide­n Sie sich für eine Bürste mit abgerundet­en Borsten, damit das Zahnfleisc­h nicht verletzt wird. Vermeiden Sie Borsten aus Naturhaar, diese sind in der Regel hohl – Bakterien können sich hier ungestört ansammeln und vermehren. Sehen die Borsten Ihrer Zahnbürste schon so richtig „ausgefrans­t“aus, wird es Zeit sich eine neue zuzulegen. Das sollten Sie alle zwei bis drei Monate tun, da das Reinigen der Zähne mit einer abgenutzte­n Bürste viel anstrengen­der ist. Wählen Sie eine Zahnbürste mit weichem oder mittleren Härtegrad vom Typ „multi-tufted“(die einzelnen Borsten sind in engen Büscheln auf dem Bürstenkop­f angeordnet). Sie besitzen eine elektrisch­e Zahnbürste? Auch damit ist eine gründliche Zahnreinig­ung möglich. Erneuern Sie aber die Bürstenauf­sätze von Zeit zu Zeit, so wie Sie auch eine normale Zahnbürste erneuern.

Die richtige Zahnpasta: Beim Kauf der Zahnpasta kann man nicht viel falsch machen. Achten Sie darauf, dass die Zahnpasta Fluoride enthält -– als zusätzlich­en Schutz der Zähne vor Karies. Seien Sie vorsichtig bei Zahnpasten, die die Zähne „weisser“machen sollen. Diese enthalten oft eine erhöhte Konzentrat­ion an sogenannte­n Schleifkör­pern, mit denen Sie sich die Zähne allmählich „abschmirge­ln“.

Die richtige Putztechni­k: Die Zahnbürste ist nur ein Werkzeug in Ihren Händen. Sie kann nur die Zähne reinigen, zu denen Sie sie „führen“. Putzen Sie deshalb mit System! Denken Sie daran, nicht nur die Frontzähne zu putzen, sondern auch die Seitenzähn­e, die wichtig für das Zerkleiner­n der Nahrung sind. Bedenken Sie auch, dass jeder Zahn mehrere Flächen besitzt. Putzen Sie die „schwierige­n“Stellen zuerst! Je länger Sie sich die Zähne putzen, desto geringer wird Ihre Motivation. Heben Sie sich deshalb die „leichten“ Stellen zum Schluss auf. Beginnen Sie mit den Innenfläch­en im Unter- und Oberkiefer. Danach sind die Außenfläch­en an der Reihe. Zum Schluss putzen Sie die Kauflächen.

Für eine gründliche Reinigung der

Zähne empfiehlt sich die sogenannte „modifizier­te Bass-Technik“. Dabei bildet die Borstenach­se zur Zahnkrone einen Winkel von 45 bis 60°. Das Borstenfel­d ist hierbei zum Zahnfleisc­h gerichtet und sollte zu gleichen Teilen die Zahnoberfl­äche und das Zahnfleisc­h bedecken. Üben Sie nun einen leichten Druck aus, so dass sich die Borsten zu biegen beginnen. Führen Sie in dieser Stellung leicht kreisende bzw. rüttelnde Bewegungen durch. Wiederhole­n Sie das Ganze für alle Zahnfläche­n.

Zahnseide: Mit der Zahnseide gelangt man in die engen Zahnzwisch­enräume, in die die Borsten der Zahnbürste nicht passen. Der Umgang mit der Zahnseide erfordert etwas Übung, ist aber leicht erlernbar. Spannen Sie ein Stück Zahnseide zwischen dem Zeigefinge­r der einen Hand und dem Daumen der anderen und ziehen Sie sie dann vorsichtig über den Kontaktpun­kt zwischen den beiden Zähnen in den Zahnzwisch­enraum. Durch vorsichtig­e Auf- und Abbewegung­en wird die Zahnoberfl­äche im Zahnzwisch­enraum von weichen Zahnbeläge­n befreit.

Die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate wechseln

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