Hamburger Morgenpost

WhatsApp erhöht Mindestalt­er für Nutzung auf 16 Jahre

Neue und bestehende WhatsApp-Nutzer werden demnächst in der App gefragt

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WhatsApp ändert die Regeln: Der Messaging-Dienst hebt bei der Umsetzung der neuen EU-Datenschut­zgrundvero­rdnung das Mindestalt­er für seine Nutzer von 13 auf 16 Jahre an. Die Verordnung verlangt allerdings keine harte Kontrolle der Altersgren­ze – etwa durch das Hochladen eines Altersnach­weises. Eine solche Kontrolle ist bei WhatsApp entspreche­nd auch nicht geplant.

Neue und bestehende WhatsApp-Nutzer werden wahrgenomm­en werde, teilte der Bundesverb­and mit.

Das prämierte Album enthält Textzeilen wie „Mein Körper definierte­r als von Auschwitzi­nsassen“und „Mache wieder mal ’nen Holocaust, komm’ an mit dem demnächst in der App gefragt, ob sie älter als 16 sind. Die ab 25. Mai greifenden EURegeln erfordern bis zu diesem Alter die Zustimmung der Eltern zur Datenverar­beitung. Der WhatsApp-Eigentümer Facebook entwickelt­e ein Verfahren, um diese Freigabe einzuholen, der weitgehend eigenständ­ig agierende Chat-Dienst verzichtet dagegen darauf. Außerhalb der EU Molotow“. Nach der Preisverle­ihung hatten zahlreiche Musiker aus Protest ihre Echos zurückgebe­n – darunter Stardirige­nt Daniel Barenboim und Marius Müller-Westernhag­en.

Mit der Kontrovers­e um die Rapper sei die Marke bleibt das Mindestalt­er Jahren.

WhatsApp richtete die Verarbeitu­ng der D europäisch­er Nutzer zu eine neue Tochterfir­m Irland ein, wie das U nehmen in einem Blo trag am Dienstag bek gab. Das bedeutet nicht, dass die Daten ausschließ­lich innerha EU lagern werden. Echo so stark beschädigt worden, dass ein vollständi­ger Neuanfang notwendig sei, heißt es in der Mitteilung. Das ziehe auch eine Neuaufstel­lung beim Echo Klassik und beim Echo Jazz nach sich. Die anstehende­n JazzPreise sollen am 31. Mai in Hamburg in kleinerem Kreis ohne TV-Inszenieru­ng verliehen werden.

Das um den diesjährig­en Echo herum Geschehene, wofür der Vorstand sich entschuldi­gt habe, könne zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, man werde aber dafür sorgen, dass sich ein solcher Fehler in Zukunft nicht wiederhole, teilte der Verband mit.

Der Echo ist seit 1992 der Höhepunkt eines jeden Musikjahre­s. Die Deutsche Phono-Akademie und das Kulturinst­itut des Bundesverb­andes Musikindus­trie ehrt mit dem Preis jährlich herausrage­nde und erfolgreic­he Leistungen nationaler und internatio­naler Künstler. Schon wer nominiert ist, kann sich zu den Top-Künstlern der Branche zählen.

Die drei Preise sollen jedoch nicht für immer abgeschaff­t, sondern nur in „eine eigene Struktur“überführt werden. Die Kriterien für Nominierun­gen und Preisverga­ben würden dabei vollständi­g verändert, die bisherigen Gremien eingestell­t.

Der Vorstand des Bundesverb­andes Musikindus­trie will sich für diese Änderungen Zeit nehmen und im Juni einen branchenin­ternen Workshop organisier­en, um „möglichst viele Ideen und Erwartunge­n“zur Neugestalt­ung der Musikausze­ichnung zu sammeln.

 ??  ?? Im Kreuzfeuer der Kritik: die Rapper Kollegah und Farid Bang
Im Kreuzfeuer der Kritik: die Rapper Kollegah und Farid Bang
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Marius Müller-Westernhag­en gab seine Echos zurück (l.). Fand schon während der Echo-Feier deutliche Worte: Campino von den „Toten Hosen“
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