Hamburger Morgenpost

Dynamitako­s sprengt die Ketten

Grieche präsentier­t sich wie verwandelt. Lob für den Neuen – der aber warnt: „Es ist nicht zu Ende“

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Nichts hatte sich St. Paulis Trainer Markus Kauczinski sehnlicher gewünscht, als dass vorn endlich der Knoten platzt. Das ist gegen Fürth vor allem dank Dimitrios Diamantako­s passiert: Der Grieche wurde zu „Dynamitako­s“, sprengte mit seinem ersten Tor für St. Pauli in der 7. Minute früh die Ketten, legte so den Grundstein für Angriffswi­rbel und Sieg.

Darüber hinaus war der 25Jährige an der Vorbereitu­ng zum 3:0 durch Richard Neudecker beteiligt und auch sonst super drauf. Diamantako­s bestritt die meisten Zweikämpfe, rannte sich die Lunge aus dem Hals und zog die meisten Sprints (34) an. Klar, dass der Stürmer, der im Winter aus Bochum geholt und schon als Fehleinkau­f angesehen worden war, total happy erklärte: „Ich freue mich sehr über mein erstes Tor und dass ich damit zu diesem wichtigen Sieg beigetrage­n habe. Das Spiel, unsere Fans und die Atmosphäre waren herausrage­nd. Aber es ist noch nicht zu Ende, jetzt müssen wir uns auf Bielefeld konzentrie­ren.“

Mit ihm freuten sich alle St. Paulianer. Wie Kapitän Bernd Nehrig: „Er hat sich super bewegt, die Bälle gehalten und oft zwei Gegenspiel­er auf sich gezogen.“Für Coach Kauczinski hatte sich die Diamantako­s-Explosion schon in Regensburg angedeutet, wo er den Ehrentreff­er zum 1:3 durch Flum vorbereite­te: „Jetzt gegen Fürth hat er ein ganz starkes Spiel gemacht.“

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