Hamburger Morgenpost

Klare Sache!

Als Dritter reist der HSV zum Letzten Frankfurt. Dort zittert man schon vor dem Dino

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Vergessen wir mal für einen Moment, dass der HSV zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Bundesliga auf dem vorletzten Platz steht und eine Niederlage am Sonnabend bei Eintracht Frankfurt wohl den Abstieg besiegeln würde. Denn es gibt einen sehr guten Grund dafür, der Partie voller Zuversicht entgegen zu blicken – und zwar die Formtabell­e!

Klare Sache, die Hamburger gehen als Favorit in das Duell mit dem Liga-Siebten. Klingt verrückt, ist aber so. Denn Christian Titz hat seit der Beförderun­g von der U21 aus den Profis ein Spitzentea­m geformt. Aus den zurücklieg­enden fünf Spielen holte der HSV zehn von 15 Punkten, nur zwei Klubs waren in diesem Zeitraum besser: Der FC Bayern (15) und 1899 Hoffenheim (13).

Wo würde der Liga-Dino stehen, wenn nicht Markus Gisdol vom ersten bis zum 19. und Bernd Hollerbach vom 20. bis zum 26. Spieltag ihr Unwesen getrieben hätten? Schluss mit der Träumerei! Jetzt gilt es für den HSV, auf der Zielgerade­n die Kurve zu kratzen, den Abstieg zu verhindern. Und da kommt Frankfurt gerade recht. Warum? Die Hessen sind in der Formtabell­e Letzter! Kein Wunder, dass Frankfurts Manager Bruno Hübner im Vorfeld Böses ahnt: „Die Hamburger werden kratzen, beißen und um ihr Leben kämpfen. Wenn du da nicht die richtige Einstellun­g hast, dann bist du vorneweg schon der Verlierer.“

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Hamburgs Filip Kostic (r.) setzt sich im Duell mit Frankfurts Timothy Chandler durch.

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