Ein Sechskampf der
Buchtmann, Flum, Neudecker, Sobota, Allagui und Bouhaddouz haben je vier Mal eingenetzt. Stöver ist egal, wer trifft. Nur Klassenerhalt zählt
Nach der starken Rückrunde 2016/17 mit 15 Treffern von Aziz Bouhaddouz und der Verpflichtung von Sami Allagui im Sommer wollte der FC St. Pauli in dieser Saison oben mitspielen. Jetzt zählt nur noch das nackte Überleben – und für einige Kiezkicker geht es ganz nebenbei auch noch um die interne Torjägerkrone. Am Millerntor gibt es einen Sechskampf der „Torjägerchen“. Ein halbes Dutzend der braun-weißen Profis liegt mit jeweils vier Treffern gleichauf: Das ist für Akteure wie Christopher Buchtmann, Johannes Flum und Richard Neudecker sicherlich akzeptabel. Das sieht auch St. Paulis Sportchef Uwe Stöver so: „Wenn Mittelfeldspieler in dem Bereich von drei bis sieben Treffern liegen, ist das in Ordnung.“Für den lange und auch jetzt wieder verletzten Buchtmann, der mit nur 17 Einsätzen am wenigsten Zeit für seine Tore brauchte, und Neudecker (18 Einsätze) ist das Erreichte umso erfreulicher. Auch Flum, der zwar 29 Mal auf dem Rasen stand, aber oft nur wenige Minuten, ist im Soll. Genau wie Waldemar Sobota (25 Einsätze), für den seine vier Treffer St. Pauli-Rekord bedeuten.
Doch für (Vollblut-) Stürmer wie Sami Allagui und Aziz Bouhaddouz ist das Ergebnis ihrer Bemühungen natürlich sehr unbefriedigend. Stöver gibt zu: „In der Offensive hätten es gern mehr Tore sein dürfen.“Er sagt aber auch: „Das ist nicht immer eine Frage des Einzelnen, sondern auch des Zusammenwirkens. Jedes Tor braucht eine Vorlage.“Damit deutet der Manager an, dass die Angreifer von ihren „Zulieferern“nicht immer optimal versorgt wurden.
Nicht nur für St. Pauli, auch für die beiden in vor-