„Das war’s dann mit dem Befreiungsschlag“
SPD-Umfrage-Desaster
Nach dem glücklosen Martin Schulz bahnt sich mit Frau Nahles das nächste Drama innerhalb der SPD an. Neben ihrem Geschrei sowie unsachlichem Krakeelen und Wutausbrüchen bleibt ihre „Betriebssicherheitsverordnung“unvergesslich, die sie sich 2015 ausgedacht hatte. Damals plante sie, das öffentliche Paternoster-Fahren zu verbieten, und forderte einen „Führerschein“. Offenbar war ihr nicht bekannt, dass die türlosen Aufzüge, die vor allem in Hamburg seit 1886 Tradition sind, seither unfallfrei funktionieren. Vielleicht sollte sich die SPD mal wieder an Helmut Schmidt erinnern, der einmal sagte, dass in die Politik nur Menschen gehen sollten, die einen Beruf erlernt und darin auch gearbeitet haben. Stefan Bick
Das war dann wohl ja nichts mit dem erhofften Befreiungsschlag. Aber das kommt halt davon, wenn man zwar von Neuanfang schwadroniert, aber dann gerade in den alten Stiefeln weiterläuft. Vielleicht hätte der SPD-Parteitag die Sache wirklich ernst nehmen sollen, indem er eine im Wortsinn neue Vorsitzende wählt. Die Möglichkeit hätte er ja gehabt. Aber jetzt ist es halt doch nur wieder alter Wein, der sich nicht einmal in neuen Schläuchen befindet.
Wolfgang Burger
Antisemitismus-Debatte
Auch in meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Sozialarbeiter habe ich leider immer wieder erlebt, wie intolerant sich unsere muslimischen Mitbürger gegenüber Andersdenkenden äußern und verhalten. Wird dieses offen thematisiert, wird man schnell in die AfD-Ecke gestellt, gerade in Kreisen, die sich mit Sozialarbeit und Integration beschäftigen. Aber gerade dort muss eine konstruktive, auch islamkritische Diskussion möglich sein, um sozialem Zündstoff vorzubeugen.
A. P. (Name der Redaktion bekannt)
Spahn und Hartz IV
Ein Monat Hartz IV würde mit seinem Alltag kollidieren ... Ne, ist klar. Hartz IV kann man sich leider nicht selber erhöhen wie die Diäten. Es müsste verdammte Pflicht für all die gut verdienenden Politiker sein, jedes Jahr mindestens einen Monat mit diesem Satz auskommen zu müssen, um den Bezug zur Realität mal wieder herzustellen. Und das nicht in ihren superschönen Altbauwohnungen und schicken Villen, sondern auch in einer ganz normalen Wohnung. Und selbstverständlich müssen von dem Regelsatz dann auch alle Nebenkosten abgezogen werden. Und wenn das Geld nicht reicht, eben auch mal eine Woche hungern und überall nur zu Fuß hinlaufen, weil man kein Geld für Bus und Bahn hat. Nur wenn Sie, meine Damen und Herren Politiker, das endlich mal am eigenen Leib erleben, werden Sie aufhören, so unverschämte Behauptungen aufzustellen, die dermaßen weit von der Realität entfernt sind. C. Schmidt, Eilbek
City-Hochhäuser
Vorhin bin ich am City-Hof vorbeigekommen. Ich bin sehr traurig darüber, dass die Stadt Hamburg ihr modernes Erbe nicht schützt und zu schätzen weiß. Oder es ganz wissentlich verkauft.
Annabella Wittki
Titz ist wunderbar!
Sehr geehrter Herr Koltermann, als Bernd Hollerbach das Trainer-Amt übernommen hatte, jubelten viele. Endlich einer, der den Herren Profis den Allerwertesten aufreißt. Ehrlich gesagt, im Nachhinein aber fachlich ungenügend. In aussichtsloser Lage hat Herr Titz einfach das letzte Mittel versucht und hat Erfolg. Aber warum ist man nicht vorher den Weg gegangen (nach der Niederlage), dann hätten wir vielleicht schon den einen oder anderen Punkt mehr. Die Jugendabteilung und die 2. Herren sind erfolgreich, da ist es doch logisch, so einen Weg zu gehen. Wir als Fans haben uns diese Konstellation, wie sie jetzt ist, schon lange gewünscht. Bei einem kompetenten Sportvorstand wäre es bestimmt schon vorher geschehen. Für die Fans war und ist Herr Titz keine Notlösung. Björn Fittkau
Genau, es macht wieder Spaß, Fan zu sein. Herr Peters, der eine hervorragende Jugendarbeit leistet, Herr Wettstein, der die einschneidenden Maßnahmen mitgetragen hat, und Herr Titz, der mit der Unterstützung der beiden Herren eine sehr gute Arbeit abliefert. Herr Hoffmann sollte mit den drei Herren beraten, welche Unterstützung sie brauchen. Sie sollten aber auf jeden Fall weiter ihre Posten behalten. Heinz Kinadeter, Lensahn
E sm üsste Pflicht für Politiker sein ,j edes Jahr einen Monat mit dem HartzIV-Satz auszukommen. C. Schmidt