„Fahrverbote sind ein verspäteter Aprilscherz“
Weidels Tiefschlag
Frau Weidel hat nur mal wieder bewiesen, dass es nicht darauf ankommt, was man auf dem Kopf trägt, sondern was drin ist.
Karen Heinenbruch
Wenn man sieht, wie armselig die Reaktion des Herrn Bundestagspräsidenten war, muss man sich fragen, ob es Sinn macht, sich über die Äußerungen dieser braunen AfD-Truppe zu echauffieren. Solange es keine wirkliche Solidarisierung bei Parteien und Bevölkerung gibt, Neo-Nazis zu stoppen und dafür regelmäßig auf die Straße zu gehen, wird die Entwicklung zum Rechtspopulismus schleichend weitergehen. Uwe Steffen
Durch die Macht der sozialen Medien, die die AfD von allen Parteien immer noch am besten nutzt, wird es kaum möglich sein, die Rhetorik von einer Person wie Alice Weidel zu ignorieren. Deshalb sollte man solche „Politiker“lieber inhaltlich stellen, zumal man die Rechtspopulisten durch den Verweis auf ihre schwache Programmatik gerade in sozialen und wirtschaftlichen Fragen am ehesten als Karrieristen entzaubert, die selber zum Establishment zählen!
Rasmus Ph. Helt, Veddel
Hartz-IV-Regelsatz
Dieser Betrug am ärmeren Teil der Bevölkerung ist weder christlich noch sozial. Er ist eine Schande! Ein weiterer Grund, warum immer mehr Wähler lieber Alternativen ihre Stimme geben. Und wer hat’s erfunden? Die soziale SPD! Olaf Scholz hat damals kräftig mitgemischt! Herr Finanzminister Scholz, Herr Sozialminister Heil, Frau SPD-Vorsitzende Nahles, beweisen Sie „Sozial“und beenden Sie das durch die SPD geschaffene soziale und moralische Unrecht! Wer für die Bundeswehr 12 Milliarden einplant, der sollte auch 15 Milliarden für Hartz-IV-Bedürftige übrig haben. Walter Müller
Plastiksteuer
Der Entwicklungshilfeminister Müller denkt in die richtige Richtung. Es muss dringend und unverzüglich etwas gegen die zunehmende Plastikflut geschehen, die unsere Meere und mittlerweile Lebensmittel verunreinigt. Aber ich glaube, der Ansatz mit einer Plastiksteuer geht ins Leere. Die Steuer würde 1 : 1 an die Verbraucher weitergegeben werden und die Hersteller und Vertreiber nicht stören. Hier sind unsere Regierung und die EU dringend gefordert, dem Plastikwahn überwiegend im Verpackungsbereich Einhalt zu gebieten und als ersten Schritt zeitnah Verbote für unsinnige Doppelverpackungen und Plastiktüten auf den Weg zu bringen. Und selbstverständlich sind wir Verbraucher am Zuge. Auch wir sollten zweimal überlegen, ob und wo wir auf Plastik verzichten können.
Gerhard Timmann
Für Diesel wird’s eng
Eigentlich ist es ein Trauerspiel, dass es zu einer Klage der EU beim EuGH kommen muss, um die Bundesregierung zur Räson zu bringen. Andererseits zeigt es aber auch, wie hörig insbesondere CDU und CSU der Automobilindustrie sind. Selbst geleistete Eide, Schaden vom deutschen Volk wenden zu wollen, können die verantwortlichen Politiker nicht zurück auf den Pfad der Tugend bringen. Und das, obwohl die Autofirmen in Milliardengewinnen schwimmen!
Wolfgang Burger
Es gleicht einer Posse oder einem verspäteten Aprilscherz, in Altona gerade die Straßen zu sperren, an denen sich die Messgeräte befinden. Durch die nun notwendigen Umwege und durch das Verschieben in die umliegenden Wohngebiete werden Staus provoziert und zusätzlich weit mehr Abgase erzeugt. Die ganze Stickoxid-Diskussion mit angeblich 6000 Todesfällen fußt auf einer medizinisch mehr als zweifelhaften Studie, die von Experten nicht bestätigt wird. Es gleicht einem Stück aus dem Tollhaus, völlig intakte Dieselfahrzeuge zu verschrotten, statt die Autos mit zeitgemäßer Technik umzurüsten. Dass gerade die Grünen diesem ökologischen Unsinn einschließlich der Zusatzkosten für die 104 neuen Schilder zustimmen ist bezeichnend für den Schlingerkurs der Politik. Stefan Bick
Özil/Gündogan
In einer gerechten Welt würde man den Herren sagen, dass ihre Meinungsfreiheit durch ihre deutsche Staatsangehörigkeit geschützt ist, aber nicht vom deutschen Staat geteilt wird und sie als dessen offizielle Vertreter künftig unerwünscht sind. Aber man kann ihnen ja schlecht Vorwürfe machen, wenn der DFB durch die Teilnahme an der WM in Russland einem Diktator huldigt, der sie sich genau dafür gekauft hat. Und in vier Jahren schon wieder in Katar. Ich werde mir diese „WM“jedenfalls nicht ansehen. Joachim Timm
Emre Can lehnte ein Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tyyip Erdogan ab. Genau so wird es gemacht! Hut ab vor Emre Can und Deniz Naka! R. Kluge
Reaktion des Bundestagspräsidenten auf Fra uW eidel war armselig. Uwe Steffen