Gipfel wegen „Papa“
Berater treffen sich mit den Bossen von PAOK Saloniki. HSV geht mit Ablöseforderung runter
Sie setzen alle Hebel in Bewegung, um ihn nach Hause zu holen. In Thessaloniki träumen sie davon, dass Kyriakos Papadopoulos künftig das Leibchen seines Lieblingsklubs PAOK tragen wird. Völlig offen, ob es dazu kommt, aber: Die Bosse geben Gas! Vergangene Woche führten sie ein ausführliches Gespräch mit den „Papa“-Beratern. Ein Gipfel, in dessen Rahmen den Griechen mitgeteilt wurde, was für eine Ablöse sich der HSV vorstellt. Die MOPO weiß: Für fünf Millionen Euro dürfte „Papa“gehen.
Der PAOK-Poker um Papadopoulos. Für den Abwehrmann, der zurzeit noch in Miami urlaubt, eine Herzensangelegenheit. „Papa“ist erklärter PAOK-Fan, seine Heimatstadt Katerini liegt mit dem Auto nur eine gute Dreiviertelstunde von Thessaloniki entfernt. Durch den Abstieg des HSV wittern die PAOK-Bosse die große Chance, „Papa“zu verpflichten. Der erklärte vor einem Monat im griechischen Radio, dass er auf jeden Fall kommen wolle, aber noch nicht wisse, ob das schon in diesem Sommer der Fall sei. Hängt wohl von den anderen Angeboten ab, die so eintrudeln. Denn noch lieber würde Papadopoulos erst mal in einer der großen Ligen bleiben.
Der HSV wäre in jedem Fall gesprächsbereit, würde sogar auf einen Teil der 6,5 Millionen Euro verzichten, die er vor Jahresfrist nach Leverkusen überwies. Weil Großverdiener „Papa“(bekommt trotz Abzügen nach dem Abstieg auch in Liga zwei rund zwei Millionen Euro) das Gehaltsgefüge belastet. Demnächst hat sein Berater einen Termin im Volkspark.