„Wer Retter angreift, soll hart bestraft werden“
Frust bei den Rettern
Man hat sich leider Gottes schon fast daran gewöhnt, dass unsere heutige Gesellschaft allmählich verroht und Respekt ein Wort ist, das im Duden bzw. heutzutage bei Wikipedia nachgeschlagen werden muss. Hier muss vonseiten der Politik unbedingt und sofort gehandelt werden. Die Ahndung des Gaffens war ein erster guter Schritt, doch es müssen weitere folgen! Jemanden anzugreifen, der gerade sein eigenes Leben riskiert, um zu helfen und zu retten, muss ein eigener Straftatbestand werden. Bußgelder oder ein paar Monate auf Bewährung reichen ja offenbar nicht. Nur empfindliche Strafen wie drei Jahre Gefängnis oder ab 10 000 Euro aufwärts können hier helfen. Anders sind diese Idioten ja nicht zu kriegen. Liebe MOPO-Redaktion, bleibt hier unbedingt am Ball! C. Schmidt, Eilbek
Ich kann den Frust sehr gut verstehen. Bei der Feuerwehr wird alles zu Tode verwaltet. Da muss ein junger dynamischer Typ auf den Chefposten. Wenn ich im Fernsehen sehe, dass z. B. in München jeder Notarzt-Wagen ein ThoraxMassagegerät hat (in HH hat das nur die Bundeswehr) und ein wesentlich besseres EKG-Gerät, wird mir ganz schlecht. Ohne den BWNotarztwagen könnte ich diese Zeilen nicht mehr schreiben, noch mal vielen Dank an Euch, Ihr wart klasse! So ein Thorax-Massagegerät kostet 20 000 Euro, ist das zu viel zum Lebenretten? Übrigens haben andere Feuerwehren auch schon schmalere Einsatzfahrzeuge für den vollgeparkten InnenstadtBereich. Also Herr Innensenator, nicht nur Rennboote kaufen, auch mal was Sinnvolles. Dieter Schmidt
Diesel-Fahrverbote
Was für ein hilfloser Aktionismus. Es ist doch völlig absurd, die Dieselfahrzeuge umzuleiten. Dadurch ändert sich doch nichts. Einzig die Verkehrsschilder hersteller haben was davon. Die wirkliche Ursache für die Emissionen wird totgeschwiegen. Der Hafen mit all den riesigen Schiffen, die mit Diesel und Schweröl fahren, darf ja wohl nicht schuld sein. Das finanzielle Interesse ist viel zu groß. Da nimmt man sich lieber die Autos vor. Bringt ja auch wieder Umsatz, wenn die Bürger sich deswegen neue Autos anschaffen müssen. Alte Diesel halten eben auch viel zu lange. Lutz Wollersen
Die Kreativität von Behördenmitarbeitern kennt in Hamburg offensichtlich keine Grenzen. Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung besagt: „Es dürfen nur die in der StVO abgebildeten Verkehrszeichen verwendet werden oder solche, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur... zulässt“. Und: „Mehr als zwei Zusatzzeichen sollten an einem Pfosten, auch zu verschiedenen Verkehrszeichen, nicht angebracht werden.“Im genannten Katalog der Zusatzzeichen gibt es keine Texttafel mit „außer KAT 6/VI“oder Ähnliches. Zudem ist die Häufung von Zusatzschildern unzulässig. Kraftfahrer sollten im „Bußgeld“-Fall auf jeden Fall Einspruch einlegen.
Siegfried Bartosch
Radfahrstadt Hamburg
Offensichtlich gibt es in Hamburg nur noch ein brisantes Thema: Radfahrer! Tägliche Berichte über steigende Kosten, die für ihre Sicherheit und Bequemlichkeit ausgegeben werden. Wo soll das hinführen? Soll man eine Großstadt ausschließlich den Radfahrern anpassen? Da hat doch jemand nicht zu Ende gedacht! Zunehmende Staus durch Straßeneinengungen stinken uns allen. Dazu die immensen Baukosten und die vielen Bäume, die deswegen fallen mussten! Hamburg hat ein fantastisches Verkehrsnetz, mit dem man fast überall hinkommt. Als Fußgänger wünsche ich mir einfach mehr gegenseitige Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit, und die kostet nichts! Linde Selle
„GNTM“-Finalistinnen
Ich (26) lese jeden Morgen mit Freude die MOPO. Am Donnerstag ist mir jedoch die Kinnlade runtergeklappt: Pia Riegel als „Die Pfundige“zu bezeichnen ist eine Frechheit. Ich selbst merke täglich, wie uns die Medien weismachen wollen, wie der „perfekte Körper“auszusehen hat. Ich muss nur durch meinen Insta-Feed scrollen und möchte mir (Größe 38) den Finger in den Hals stecken. Da schafft es endlich eine junge Frau, die eine normale Figur hat, unter die Top 4 eines Size-Zero-verseuchten Formats wie „Germany’s Next Topmodel“, und ihr nennt sie „pfundig“? Vielleicht lasst ihr euch am Sonnabend, wenn Pia (hoffentlich) Gewinnerin der diesjährigen Staffel geworden ist, einen Titel einfallen, der bezeichnend für ihr Talent und ihre Willenskraft ist. Lisa Pawlowski
Pia Riegel von „GNTM“als „Die Pfundige“zu bezeichnen, ist eine Frechheit! Lisa Pawlowski