Zustände in der Kita machen mich sprachlos
Nicht noch mehr Touris
Wunderbarer Beitrag. Als geborener Hamburger meide ich Elbe und Alster an Wochenenden, meide sogar Events wie Hafengeburtstag, oder Harley-Days (warum dürfen laute, stinkende Motorräder mit Einwilligung der Grünen durch die Straßen donnern?). Stadtteile wie Ottensen werden als Kulisse für Massentouristen missbraucht, Hotels statt Wohnungen gebaut, Kreuzfahrtschiffe verpesten die Stadt und laden Menschenmassen ab. Es reicht! Joachim Bär
Ihr Kollege Neuburger hat ja so recht. Langsam nimmt der Tourismus in Hamburg überhand. Dass dies auch zulasten der Umwelt geht, scheint selbst dem grünen Koalitionspartner egal zu sein. Denn es ist ein absolutes Unding, dass mit Straßensperrungen für bestimmte Dieselfahrzeuge Symbolpolitik betrieben wird, Herr Kerstan aber so gut wie nichts unternimmt, um die von Schiffsdieseln verursachte Luftverschmutzung einzudämmen. Im Gegenteil. Der Ausbau des Kreuzfahrtsegments wird von der Hamburg Touristik mit besonderem Engagement betrieben. Wolfgang Burger
Vielen Dank für Ihren Artikel! Vor lauter Veranstaltungen und Touristen, bin ich als Hamburgerin nur noch auf der Flucht. Meine Wochenenden verbringe ich nicht mehr in der „schönsten Stadt der Welt“und das ist sehr schade!
Claudia Schubert
Angst in Kita Neugraben
Ich selbst habe 40 Jahre als Erzieherin gearbeitet und der Artikel von den Zuständen in der besagten Kita hat mich sprachlos gemacht. Dass Kinder mit Essensentzug oder In-der-Ecke-Stehen bestraft werden, ist unglaublich! Der großartige Pädagoge Makarenko sagte einmal: „Um ein Kind zu verstehen, muss man in seine Haut schlüpfen.“Mit einem ruhigen Gespräch erreicht man viel mehr als mit Bestrafungen. Nicht nur die Erzieher, auch die Kita-Leitung muss zur Rechenschaft gezogen werden, damit die Kinder wieder gerne in die Kita gehen und keine Angst haben müssen. Hanne Draheim
Ach, MOPO! Warum so ein Aufmacher, der die Gefahr der Verallgemeinerung bietet? Es gibt sie zuhauf in Hamburg, die Kitas, in denen die Würde des (kleinen) Menschen unantastbar ist! Torsten Behnk
Verkehrte Welt! Es wird immer wieder betont, dass die Kinder von heute unsere Zukunft (Beitragszahler von morgen) sind. Doch auf der anderen Seite wird es Eltern nicht nur finanziell erheblich erschwert, den Nachwuchs adäquat durchzubringen. Man sollte von Erziehern, die berufsmäßig mit dem Nachwuchs anderer Leute zu tun haben, erwarten dürfen, dass sie wissen, was sie tun! Sicher kann man nicht eine ganze Berufsgruppe pauschal verurteilen – das wird der eigentlichen Problematik nicht gerecht! Saskia Schneider, Harburg
Der BAMF-Strudel
Auch ca. drei Jahre nachdem die „Wir schaffen das“-Kanzlerin die Grenzen öffnete, werden die Probleme stets mehr – und dieses war abzusehen. Im Hauruck-Verfahren wurden Soldaten, Polizisten oder Eisenbahner zu Asyl-Entscheidern ausgebildet. Die Einweisung dauerte in der Regel vier bis sechs Wochen ... Wer den deutschen Paragrafen-Dschungel kennt, weiß, wie schwierig es ist, richtige Entscheidungen zu treffen. Ich hoffe nur, Bremen war ein Einzelfall. Von der Kanzlerin vermisse ich ein klares Wort, doch Frau Merkel glänzt damit, was sie am besten kann: Aussitzen. Harald Hansen
Blitzer-Offensive
Ihre Redakteurin Frau Schäfer ist der Meinung, dass keiner dazulernt, nur weil er erwischt wurde, und das ist richtig. Die meisten lachen doch nur über ein Knöllchen von 40 Euro oder noch weniger. Eine Freundin hat in Spanien 300 Euro für Parken im absoluten Halteverbot zahlen müssen. DAS sind die richtigen Strafen! G. Ritsche
Wenn Menschen zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr nicht aus sich selbst heraus bereit sind, so ist es eine Pflicht des Staates einzugreifen und entsprechende Ordnungssysteme zu schaffen. Dazu gehört es, Maßnahmen wie das Verlangen schärferer Geldbußen vorzunehmen. Man mag es als Erziehungsmaßnahme ansehen, aber dann ist es gut so. Erich Meyer
Ich bin Kraftfahrer und in Hamburg viel unterwegs. Unfallschwerpunkte überwachen? Was zum Beispiel soll ein fester Blitzer in der Langenhorner Chaussee, 400 Meter nach einer Schule? Mir ist kein Unfall an diesem Punkt bekannt.
Wolfgang Evers
Die meisten Temposünder lachen doch nur über ein Knöllchen von 40E uro. G. Ritsche