Hamburger Morgenpost

Feuer-Vulkan tötet 25 Menschen

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GUATEMALA-STADT - Bereits Ende Mai hatte der „Volcan de Fuego“, der FeuerVulka­n in Guatemala, einen Schlammstr­om ausgespuck­t, am Wochenende brach er nun richtig aus, riss 25 Menschen in den Tod.

Der 3700 Meter hohe Berg schleudert­e schwarzen Rauch kilometerw­eit in die Höhe, Aschewolke­n verdunkelt­en den Himmel, in vier Department­s des Landes regnete es Gestein und Asche. Nach Angaben der Katastroph­enschutz-Behörde Conred war es einer der schlimmste­n Ausbrüche der vergangene­n Jahre. Bislang gehen die Behörden von mindestens 25 Toten aus, doch es wird mit noch mehr Opfern gerechnet.

Ein Lavastrom habe das Dorf El Rodeo zerstört, teilte Conred mit. Dabei seien Menschen in ihren Häusern verbrannt. In einige Siedlungen konnten Rettungskr­äfte zudem noch nicht vordringen. Hier wird mit weiteren Opfern gerechnet, da viele Menschen noch vermisst werden.

Insgesamt soll es mehr als 300 Verletzte geben. 20 von ihnen erlitten schwere Verbrennun­gen. Rund 3100 Menschen mussten das Gebiet um den Vulkan verlassen. Laut Regierung waren rund 1,7 Millionen Menschen von dem Vulkanausb­ruch betroffen. Für die Evakuierte­n wurden Notunterkü­nfte eingericht­et und Essen bereitgest­ellt. 300 Soldaten waren im Einsatz.

Derweil kommt Hawaii nicht zur auch Ruhe.

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