Hamburger Morgenpost

Lohnt ein Umzug ins Umland? Experten berechnen, nach en Jahren die Pendelkost­en die günstigen se im Speckgürte­l aufgefress­en haben

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A Carsten Heye (52), Vorstandsf­ahrer, ehemals Eimsbüttel: „Unsere Wohnung hat 126 Quadratmet­er auf zwei Etagen und kostet 900 Euro Miete. Diese Fläche könnten wir uns in Hamburg nicht leisten. Die Wohnqualit­ät hat sich verbessert, das Kind wächst in einem ruhigen Umfeld auf. Nur für die Kita zahlen wir hier viel mehr: 500 Euro im Monat.“ kosten, so rechnet sich Eigenm in Seevetal, Ahrensburg und neberg auch nach mehr als 30 ren – jedenfalls wenn man mit n oder Bus zur Arbeit fährt. In Segeberg ist der Kaufpreist­eil hingegen nach 11,9 Jahren in, in Ratzeburg bereits nach Jahren. Bei Auto-Pendlern en die Zeitspanne­n überall ieht es in Seevetal aus (15,3 Jahre). In Bad Segeberg sind die Vorteile nach 7,4 Jahren aufgezehrt.

Nur in Geesthacht haben Autofahrer länger Vorteile (15 Jahre) als Bahn- und Bus-Pendler (14,1 Jahre). Im Landkreis Stade kommen Käufer 13,3 Jahre lang günstiger weg, wenn sie täglich „öffentlich“nach Hamburg pendeln. Autofahrer, die in Stade kaufen, haben nur 8,3 Jahre lang Geld gespart.

➤ Und so werden die Zahlen berechnet: Es wird der durchschni­ttliche Kaufpreis für eine 70 Quadratmet­er große Wohnung zuzüglich Notargebüh­ren und Grunderwer­bsteuer in der Metropole und im Umlandkrei­s angenommen. Bei größeren Wohnungen oder Einfamilie­nhäusern im Grünen zahlen sich die finanziell­en Vorteile länger aus, weil sich die Pendlerkos­ten nicht mit einer größeren Wohnfläche verändern.

Gegengerec­hnet werden die Kosten für eine Person, die 220 Mal im Jahr nach Hamburg pendelt. Nach Abzug der Vorteile aus der Pendlerpau­schale berechnen die Experten 35 Cent je Kilometer mit dem Auto und acht Cent je Kilometer mit Bahn und Bus.

Aber bereut man den Umzug ins Umland nicht irgendwann? Wir haben drei Ex-Hamburger in Pinneberg nach ihren Erfahrunge­n gefragt.

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