Hamburger Muslime hetzen in Berlin gegen Juden
Vertreter des Islamischen Zentrums Hamburg nahmen an Anti-Israel-Demo teil
Für Antisemiten ist der „AlQuds-Tag“ein Fest. Sonnabend versammelten sich 1600 Menschen in Berlin, um mit Hassparolen an der israelfeindlichen Demonstration teilzunehmen. Jetzt wird bekannt, dass erneut auch Hamburger Muslime gegen Juden gehetzt haben.
Das bestätigt Hamburgs Verfassungsschutz. „Wie bereits in den zurückliegenden Jahren nahmen Besucher und Vertreter des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) an der Demonstration teil“, heißt es. 150 Personen sollen es demnach gewesen sein.
Und das sorgt für politischen Zündstoff. Schließlich ist das IZH, vertreten durch die Schura, Teil des Staatsvertrages, den Hamburg mit mehreren Muslimverbänden geschlossen hat. Und sie so etwa den Religionsunterricht mitgestalten lässt.
„Das IZH beweist mit seiner wiederholten Teilnahme erneut, dass mit ihm kein Staatsvertrag zu machen ist“, sagt André Trepoll. Er fordert die Schura auf, das IZH, das als verlängerter Arm des iranischen Regimes gilt, auszuschließen. Andernfalls müsse der Senat den Staatsvertrag aussetzen. Auch die Grünen sind ungehalten, betonen, dass es klare Absprachen mit dem IZH gab. „Alle Beteiligten waren sich einig, dass es keine Aufrufe und kein Chartern von Bussen zur Al-Quds-Demo geben soll“, so Antje Möller.
Der Senat verweist indes darauf, dass ein Großteil der Hamburger Muslime die Inhalte der Demo nicht teile. Auch die Schura hatte diese als „nicht tragbar“bezeichnet. „Wir lassen uns nicht durch einige Handlanger der Mullahs beirren. Diese Leute sprechen vielleicht für Teheran. Für Hamburg sprechen sie nicht“, so der Senat.