Hamburger Morgenpost

G20-Aufarbeitu­ng dauert 2 Monate länger

Sonderauss­chuss benötigt zusätzlich 85 000 Euro, um das Chaos rund um den Gipfel aufklären zu können

- RIKE SCHULZ MPS

Der G20-Sonderauss­chuss geht in die Verlängeru­ng – und wird teurer! Eigentlich sollten die Abgeordnet­en innerhalb von 12 Monaten das Gipfel-Chaos aufklären, 500 000 Euro wurden dafür bereitgest­ellt. Doch weder Zeit noch Geld reichen offenbar aus.

Das ist zumindest die Erkenntnis von SPD, CDU, Grünen und FDP. Gemeinsam haben die Fraktionen Mittel für eine Verlängeru­ng der Ausschussa­rbeit beantragt. „Die ursprüngli­ch beantragte­n Zahlungen werden Ende Juli eingestell­t, das heißt, bereits für die AugustSitz­ung ist kein Geld mehr da“, sagt der Ausschuss-Vorsitzend­e Milan Pein. Diese Erkenntnis komme aber nicht überrasche­nd. „Bereits im ursprüngli­chen Antrag wurde eingeräumt, dass es weiterer Mittel bedürfe, würde man mit dem Ausschuss nicht im gesetzten Tel. 040/80 90 57-330 Handy 0172/408 19 5 vip@mopo.de Zeitrahmen fertig“, so Pein. Der Zeitplan sei stets als ambitionie­rt erachtet worden. Nun benötigen die Ausschussm­itglieder zwei Monate mehr für ihre Aufarbeitu­ng. „Eine Verlängeru­ng darüber hinaus wird es nicht geben“, verspricht Pein. Eine inhaltlich­e Verzögerun­g der Aufarbeitu­ng gebe es indes nicht. „An der Sitzungspl­anung kann man sehen, dass wir an einem zügigen Ende interessie­rt sind: Wir tagen aktuell im Wochen-Rhythmus“, sagt Pein. Die Kosten werden dennoch steigen – um 85 000 Euro auf 595 000 Euro.

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Ist durch ihren Hang zur Spirituali­tät in ihrer Heimat oft in den Schlagzeil­en: Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (46)

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