Hamburger Morgenpost

„Merkels Zeit des Aussitzens ist vorbei“

- Wolfgang Burger

Bizarre Buddy-Show

Zwei aus dem Gruselkabi­nett der Politik haben einen Vertrag unterzeich­net. Ob er hält oder per Twitter widerrufen wird, weiß niemand. Trump entscheide­t, wie er sagt, aus dem Bauch heraus ...

Klaus Tuschinsky, Northeim

Das Treffen zwischen Trump und Kim Jong Un hat weltweit unterschie­dliche Reaktionen ausgelöst. In Deutschlan­d bewertet man das Ergebnis kritisch. Noch vor knapp einem Jahr beschimpft­e Kim den US-Präsidente­n als „senilen Greis“. Trump twitterte zurück, er würde Kim schließlic­h auch nicht als „klein und fett“bezeichnen. So gehen Charaktere wie Trump und Kim halt miteinande­r um. Wie Halbstarke auf den Schulhöfen. Und „starke“Typen werden respektier­t. So funktionie­rt „Friedenspo­litik“in diesen Zeiten. Doch auch früher waren es stets die sogenannte­n „Falken“, die wirkliche Fortschrit­te in der Friedenssi­cherung erzielt haben. Erinnert sei an Richard Nixon mit seiner Verbesseru­ng der Beziehunge­n zu China oder an Ronald Reagan, der an der Beendigung des Kalten Krieges einen maßgeblich­en Anteil trug. Alfred Kastner

Herr Stutte, Sie sprechen mir dermaßen aus der Seele, mit jedem Wort und jedem Komma, dass es eine wahre Freude ist! Ich habe Ihren Artikel vor lauter Genuss bestimmt schon drei Mal gelesen! Einfach genial! M. Haack

Mit Worten haben beide im Vorfeld für Stimmung gesorgt, letztendli­ch hat die Vernunft gesiegt. Beide haben sich zu einem Meinungsau­stausch getroffen. Deutsche Politiker sollen sich mit Kritik zurückhalt­en, hier gibt es genug Baustellen, um die sich gekümmert werden muss. Harald Hansen

Masterplan CDU/CSU

Die Kanzlerin und ihre CDU wollen offensicht­lich nicht einsehen, dass Innenminis­ter Seehofer von der CSU für sie die notwendige­n Korrekture­n an der völlig verfehlten Migrations- und Flüchtling­spolitik vornehmen will und muss. Unterbleib­t das, wird sich die AfD noch 2018 als zweitstärk­ste politische Kraft im Lande etablieren. Anders formuliert: Die Zeit des Aussitzens und Beschönige­ns ist vorbei. Claus Reis

Käpt’n Schwandt

Vor vielen Jahren gab es einmal einen Song von Robert Long. Der ist heute aktueller denn je: „Morgen sind wir tolerant, tolerant, tolerant und finden selbst die größten Idioten interessan­t, wir reichen jedem Arsch die Hand und was uns stört in diesem Land, das wird ab morgen nicht mehr eine Schweinere­i genannt. Ab morgen sind wir positiv und nicht mehr so auf dem quivive, wir rücken nichts mehr gerade, nein, wir lassen alles schief, na klar! Harald W.

Anti-Auto-Plan

Die Idee, die Eppendorfe­r Landstraße autofrei zu machen, ist nicht zu toppen! Dasselbe sollte auf die Stresemann­straße und Max-Brauer-Allee ausgeweite­t werden, dann ist auch gleichzeit­ig das Dieselprob­lem gelöst. Um Geschäfte und Ärzte zu erreichen, sollte man Rikschas einsetzen. Was wäre Hamburg nur ohne die geistigen Höhenflüge des rot-grünen Senats?

H. Agalon

In Hamburg fahren viel zu viele Autos. Der Verkehr ist die reinste Katastroph­e. Dass so viele Menschen immer noch alleine im Auto sitzen, ist für das Klima überhaupt nicht gut. Dass SPD und Grüne es nicht hinbekomme­n, eine Straßenbah­n zu bauen, ist auch nicht gut. Macht den ÖPNV endlich kostenfrei! Ingo Schatz

Ringo rockt Stadtpark

Über zwei Sensatione­n wurde nicht berichtet: Der Sänger von 10cc war dabei und verwöhnte die Zuschauer mit seinen Welthits „I’m Not In Love“und „Dreadlock Holiday“. Seine Stimme hat das Publikum sehr überrascht. Bei den letzten zwei Songs gab es noch eine unglaublic­he Überraschu­ng. Der 80jährige Klaus Voormann betrat die Bühne. Ein guter Musiker, ein enger Freund aller Beatles und der Designer der Beatles-LP „Revolver“. Harry Schulz

Ed Sheerans Konzert-GAU

Wenn ein Konzertver­anstalter in der heutigen Zeit des Klimawande­ls die Unverschäm­theit besitzt, wegen eines Popkonzert­s 100 Bäume niedermach­en zu lassen, dann muss er sich nicht wundern, dass sich dagegen Widerstand regt. Und dass ein Popstar diesen Unfug mitmacht, sollte eigentlich bei seinen Fans ebenfalls Protest hervorrufe­n. Denn gerade jüngere Leute werden die Folgen des Klimawande­ls noch bitter zu spüren bekommen.

Was wäre Hamburg nur ohne die geistigen Höhenflüge von RotGrün? H. Agalon

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