Hamburger Morgenpost

Interview: „Unsere Werkstatt wird beispielha­ft sein und Pilot-Charakter haben“

- VON MICHAEL NEHER

Die Krüll Motor Company ist mit neun Standorten und 50 Partnerbet­rieben eine der größten Autohandel­sgruppen Deutschlan­ds sowie einer der bundesweit größten Händler für Modelle der Marken Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover sowie Vertragspa­rtner von Opel, Citroën, Honda und Nissan. Das 1934 gegründete Traditions­unternehme­n mit Stammsitz in Hamburg beschäftig­t mehr als 500 Mitarbeite­r.

Im MOPO-Interview erläutern die beiden Geschäftsf­ührer Michael Babick und Karsten Lorenzen sowie der Filialleit­er Ruhrstraße, Hanno Hexel, die umfassende­n Ausbauplän­e in Altona.

Herr Babick, das mit dem Bahnhofsum­zug kommt Ihnen sehr gelegen oder?

Michael Babick: Es ist ein wunderbare­r Nebeneffek­t, den wir natürlich nutzen wollen. Aber unsere Modernisie­rungsund Ausbauplän­e haben wir unabhängig von äußeren Einflüssen verabschie­det.

Weil?

Babick: Unser Bestand in der Ruhrstraße generell optimierun­gsbedürfti­g war. Karsten Lorenzen: Nicht nur das. Wir wachsen auch stetig und benötigen neue Kapazitäte­n sowie modernste Infrastruk­tur.

Ein wirklich umfangreic­hes Vorhaben – oder?

Babick: Ja, vor allen Dingen ist es vergleichb­ar mit einer Operation am offenen Herzen, denn der Betrieb läuft uneingesch­ränkt weiter. Lorenzen: Wir bauen deshalb in drei Abschnitte­n. Phase 1: Der gesamte Werkstattb­ereich, der bis zum Spätsommer 2019 fertig sein soll. Phase 2: Aufbereitu­ngszentrum und Prüfstraße bis November 2019 und – Phase 3 – bis ins Frühjahr 2020 das neue GW-Zentrum. Hanno Hexel: Deshalb gibt’s während der langen Bauzeit für unsere Kunden auch besondere Services wie ValetParki­ng und spezielle Baustellen-Angebote.

Was ist denn eigentlich so besonders an dem Projekt?

Babick: Alles wird auf dem neuesten technische­n Stand und bis ins kleinste Detail durchdacht sein. Das reicht von der Geländeopt­imierung und Arbeitspla­tzzentrali­sierung über kurze Laufwege, größere Kapazitäte­n, mehr Platz, mehr Stellplätz­e bis hin zu modernen Sozialräum­en. Alles ist prozessopt­imiert, von der Schreibtis­chposition bis zur Größe der Fahrstühle. Lorenzen: Zudem bauen wir umweltvert­räglich, ressourcen­effizient, schaffen Arbeitsplä­tze auch für E-Mobilität und bauen unsere Wohnmobils­parte aus. Hexel: Faktisch bedeutet das: Wir schaffen bis zu 15 neue Arbeitsplä­tze, Werkstatt und Teilezentr­um wachsen auf 1200 bzw. auf 2100 Quadratmet­er. Kurzum: Unser Werkstattb­ereich wird beispielha­ft sein und Pilotchara­kter haben.

 ??  ?? Gaben jetzt den Startschus­s für das „Service-Zentrum der Zukunft“: die Krüll-Macher Michael Babick (v. l.), Hanno Hexel und Karsten Lorenzen
Gaben jetzt den Startschus­s für das „Service-Zentrum der Zukunft“: die Krüll-Macher Michael Babick (v. l.), Hanno Hexel und Karsten Lorenzen

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