„Keiner schautmehr auf Zlatan“
Mikael Ishak über die „neuen“Schweden
Er war mit zwölf Saisontoren einer der Garanten für den Aufstieg des 1. FC Nürnberg in die Bundesliga. Stürmer Mikael Ishak (25) verpasste nur knapp die Teilnahme an der WM. In der MOPO erklärt er den deutschen WM-Gegner.
MOPO: Wie nah dran waren Sie am WM-Ticket? Mikael Ishak: Der Nationaltrainer war ein paar Mal im Stadion, als ich eine gute Statistik hatte. Dann habe ich mich leider am Knie verletzt. Daher war es dann schwer. Sie haben vier Länderspiele für Schweden gemacht. Erklären Sie uns: Was erwartet Deutschland? Schweden spielt sehr defensiv. Sie werden so lange wie möglich versuchen, die Null zu halten. Das haben wir zuletzt gegen große Nationen immer geschafft – bei Holland und Frankreich in der Qualifikation und gegen Italien, als es um das WM-Ticket ging. Der ganze Druck liegt bei Deutschland, so haben wir es am liebsten. Brennt eine ganze Nation darauf, den Weltmeister nach Hause zu schicken?
Für uns geht es ja nicht nur darum, Deutschland zu schlagen, damit sie raus sind. Wir wären mit einem Sieg schon eine Runde weiter. An der Motivation dürfte es bei uns nicht mangeln. Das ist ein ganz großes Spiel für uns.
Zlatan Ibrahimovic ist nicht mehr dabei. Früher schauten alle auf ihn. Wie hat sich die Mannschaft verändert?
Mittlerweile arbeiten wirklich alle zehn Feldspieler nach hinten. Emil Forsberg