Hamburger Morgenpost

Noch bequemer nach Helgoland

Genießen Sie die Fahrt mit dem neuen „Halunder Jet“– und testen Sie vor Ort die Schlafstra­ndkörbe

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Seit April ist es endlich so weit: Der neue „Halunder Jet“hat seine Fahrt nach Helgoland aufgenomme­n. Jetzt können insgesamt 680 Passagiere die Fahrt auf dem Katamaran genießen und sich in drei verschiede­nen Sitzkatego­rien mit Speisen und Getränken verwöhnen lassen. Der neue „Halunder Jet“der Förde Reederei Seetourist­ik aus Flensburg bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger noch mehr Platz und auch mehr Komfort. Ein besonderes Highlight sind die großzügig gestaltete­n Freifläche­n auf dem Neubau, die Kreuzfahrt­feeling vermitteln. So wird schon die Überfahrt zu Deutschlan­ds einziger Hochseeins­el zum Erlebnis.

Wer erst mal nur HelgolandL­uft schnuppern möchte, sollte bei den wenigen Stunden eines Tagesaufen­thalts auf jeden Fall einen Inselrundg­ang machen, ein drei Kilometer langer Weg um das „Oberland“. Das erreicht man entweder zu Fuß über eine 182 Stufen zählende Treppe oder mit einem Fahrstuhl. Dort angekommen führt der Weg mit überall freiem Blick auf das weite Meer und den Horizont vorbei an schroffen Felsformat­ionen zum „Lummenfels­en“, dem kleinsten Naturschut­zgebiet der Welt. Hier nisten und brüten Seevögel wie Dreizehenm­öwen, Basstölpel, Eissturmvö­gel und die seltenen Lummen, die der Felsen seinen Namen zu verdan- ken hat. Ziel des We- ges ist natürlich die „Lange Anna“, eine 46 Meter hohe, allein stehende Felsnadel – das Wahrzeiche­n Helgolands. Eigentlich ist Helgoland nur für einen Tagesaufen­thalt viel zu schade, denn die Insel hat noch viel mehr zu bieten. Allein

schon für Helgolands Düne, dem herrlichen Badeparadi­es, lohnt es ein oder zwei Übernachtu­ngen einzuplane­n. Wenn man dort nach etwa sieben Minuten Fahrt mit der Dünenfähre ankommt, wird man mit einem einmaligen Naturerleb­nis belohnt: Die Kegelrobbe­n aalen sich in der Sonne. Nach einem Rundgang kann man wunderbar im Dünenresta­urant relaxen.

Natürlich kann man auf Helgoland bestens vom Privatquar­tier bis zum Vier-Sterne-Hotel übernachte­n. Seit 1. Juni bietet die Insel aber noch mehr: „Unsere Gäste können nächteweis­e die Schlafstra­ndkörbe buchen“, freut sich Tourismusd­irektor Lars Johannson über das neue Angebot. In den Helgolände­r Strandkörb­en können Gäste für eine Nacht am Nordstrand auf der Helgolände­r Düne übernachte­n und somit die Natur intensiver erleben als jemals zuvor. Denn wenn die anderen Tagesgäste langsam die Düne verlassen oder sich in die Bungalows oder ihre Zelte zurückzieh­en, ist es mit einem Mal noch stiller als sonst. Die Nacht legt sich direkt über die Düne. Unzählige Sterne funkeln. Man nächtigt direkt am feinkörnig­en, weißen Strand und lauscht der Meeresbran­dung – Romantik pur!

Zwei Schlafstra­ndkörbe hat die Kurverwalt­ung diese Saison angeschaff­t. Sie bieten mit einer Breite von 1,30 Metern und 2,40 Metern ausreichen­d Platz für zwei erwachsene Personen. Die wetterfest­e Plane des Schlafstra­ndkorbes kann komplett geschlosse­n werden. Der neue „Halunder Jet“hat Platz für 680 Passagiere.

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Das ist neu auf Helgoland: Man kann im Strandkorb auf der Düne übernachte­n.
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