Hamburger Morgenpost

Auf Augenhöhe mit Usain Bolt Khaled Narey

Flügel-Flitzer aus Fürth spricht über sein Tempo, Ziele und das Derby

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Dieser Mann ist eine Rakete auf zwei Beinen. Von Greuther Fürth wechselt Khaled Narey zum HSV. Er bringt vor allem ganz viel Tempo mit. Wenn Narey auf dem Platz Gas gibt, muss er sich nicht mal hinter Sprint-Star Usain Bolt verstecken.

„Die Schnelligk­eit ist meine große Stärke“, sagt Narey. „Für 30 Meter habe ich beim letzten Test 3,89 Sekunden gebraucht. Ich glaube, ich bin nicht langsamer geworden. In Fürth war keiner schneller.“Zum Vergleich: Bolt braucht für 30 Meter 3,78 Sekunden…

Neben der Schnelligk­eit gehört bei Narey das Spiel eins gegen eins zu seinen Stärken. Außerdem ist er f exibel einsetzbar und so gut wie nie verletzt. In der vergangene­n Saison verpasste er kein Spiel. Der 23-Jährige: „Ich bin ein Typ, der schwer kaputt zu kriegen ist. Ich achte viel auf meinen Körper. Auf dem Platz bin ich variabel einsetzbar. Am besten fühle ich mich auf der Außenbahn.“

Obwohl Narey auch Angebote aus der Bundesliga hatte, entschied er sich für den HSV. „Ich hatte hier das beste Gefühl. Die Entscheidu­ng fiel mir leicht. Meine Ziele und die Ziele des HSV sind identisch. Wir wollen in die Bundesliga. Ich denke, das werde und kann ich mit dem HSV schaffen.“

Mit viel Tempo will Narey dem Team helfen. Dazu soll es auch ein paar Tore geben. Einen Treffer erzielte er vergangene Saison für Fürth gegen St. Pauli. Das würde er nun gerne im Derby für den HSV wiederhole­n. „Ich habe schon viel von dem Derby gehört. Wenn man mit dem HSV gegen Pauli ein Tor schießt, ist es natürlich sehr schön. Ich hoffe, mir gelingt es.“

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