Hamburger Morgenpost

Freudlose WM-Nörgler kippen ihren Müll aus

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Kritik an WMUnterstü­tzung im Land

Ihr Artikel spricht mir so aus der Seele. Als ich vorn die Schlagzeil­e „Darum irrt sich Toni Kroos“gelesen habe, dachte ich schon an einen erneuten Rückschlag eines Journalist­en. Siehe gestern. Hatte Kroos es doch gewagt, sich auch kritisch gegenüber der Presse zu äußern! Danke auch für die Worte in Richtung der Miesepeter, die es schaffen, immer etwas Negatives zu finden. Leider finden die freudlosen Nörgler überall eine Plattform, ihren Müll auszukippe­n, und die normalen Menschen denken, dass das die allgemeing­ültige Meinung ist! Peter Schorler

Kopftuchve­rbot

Das mehrfach diskutiert­e Thema „Kopftuchve­rbot“hat bisher nicht gefruchtet. Die Trägerinne­n weigern sich hartnäckig, darauf zu verzichten, und wollen damit zeigen, dass sie anders sind und sie sich nicht anpassen wollen. Das Kopftuch als Symbol persönlich­er Entfaltung zu bezeichnen, ist nicht nachvollzi­ehbar. Ich sehe im Kopftuch – von Burka und anderen Bekleidung­sformen ganz zu schweigen – eher ein großes Hindernis für die Integratio­n. W. Lasse

Kopftuch ist eine Kleiderord­nung, die ursprüngli­ch vom Koran stammt, somit stellt sich die berechtigt­e Frage, ob eine islamische Kleiderord­nung die Freiheit symbolisie­rt? Heute gibt es mehrere Gründe, z. B. die Verschleie­rung der sexuellen Reize. Gutes Recht der Einzelnen. Doch widerspric­ht das der restlichen modischen Bekleidung (Pumps, Sneakers, engen Hosen, Röcken) vieler jüngerer Kopftuchtr­ägerinnen. Tragen diese modebewuss­ten Mädchen/Frauen freiwillig ihre Kopftücher? Ist ein Kopftuchve­rbot nur für Frauen, die es tragen „müssen“, machbar?

Marcel Kurtz

Erdogan-Wahl

Immer mehr Leute fragen sich, warum die hier Erdogan wählen, denn dann könnten sie ja besser in der Türkei leben. Es gibt aber auch Türken, die sich für die Erdogan-Wähler schämen. Sie hoffen, dass es nicht noch schlimmer in der Türkei wird. Man sollte im Moment auf einen Urlaub in der Türkei verzichten, damit die Erdogan-Wähler mal wach werden und merken, wen sie da gewählt haben. H. Becker

Flüchtling­skrise

Frau Merkel strebt eine europäisch­e Lösung der Flüchtling­skrise an. Sie erwartet, dass die anderen EU-Länder die Suppe mit auslöffeln, die sie eingebrock­t hat. Mit Ihrer Aussage 2014 „Deutschlan­d ist ein Einwanderu­ngsland“, ihrer „Willkommen­skultur“und der Äußerung, beim „Asyl kann es keine Obergrenze­n“geben, löste Sie die Flüchtling­skrise aus. Millionen Menschen machten sich in Richtung Deutschlan­d auf den Weg. Wir können von Glück sprechen, dass die südosteuro­päischen Länder die Grenzen dichtgemac­ht haben. Dr. Karl Albert Hahn, Tiefenort

Rechtschre­ibung

Man hat lange auf eine bahnbreche­nde Idee des Hamburger Schulsenat­ors warten müssen – jetzt ist sie da: Die Kinder sollen in der Schule lesen und schreiben lernen. Genial! P. Kröncke, Lehrer i. R.

Google Pay startet

Natürlich „kostet“Google Pay nichts, denn der Nutzer bezahlt ja bereits mit seinen Daten und seinem permanente­n Bewegungsp­rofil. Anhand der hinterlass­enen Spuren kann Google nun noch mehr Werbung platzieren und erhält – wie auch der Datenkrake Facebook – ein immer prägnanter­es Profil des Betreffend­en. Bedauerlic­herweise ist dies den meisten egal, denn diese Bezahlmeth­ode ist ja sooo „bequem“. Stefan Bick

Nachfolger von Duksch?

Seit Jahren muss ich mir anhören, dass unsere Stürmer nichts bringen, folglich schlecht sind. Ich habe immer entgegnet, dass man als Stürmer auch entspreche­nde Anspiele braucht, um glänzen zu können. Bestätigun­g: die WM! Die besten Stürmer der Welt wie Lewandowsk­i, Ronaldo und Co. sehen blass aus, weil sie nicht annähernd die Unterstütz­ung haben wie im Verein. Also, gut nach vorne spielen, Chancen kreieren, dann brauchen wir auch keinen neuen Stürmer! Joachim Timm

Darum sehen die besten Stürmer der Wel tb ei dieser WM blass aus. Joachim Timm

Saisonstar­t

Ich bin Optimist, aber wie soll das beim FC St. Pauli mit dem oberen Tabellendr­ittel klappen, wenn der beste Abwehrspie­ler weg ist und außer Marvin Knoll kein Neuzugang gekommen ist. „Wir können, aber wir müssen nicht“sagt Herr Stöver. Alles klar. Es wird wieder um den Abstieg gehen. Wie die letzten Jahre auch. Martin Stiehler

 ??  ?? Eine Frau fotografie­rt mit ihrem Handy die 49 frisch verlegten Stolperste­ine im Stadtteil Langenhorn. Sie erinnern an die in der NS-Zeit gestorbene­n Säuglinge von Zwangsarbe­iterinnen.
Eine Frau fotografie­rt mit ihrem Handy die 49 frisch verlegten Stolperste­ine im Stadtteil Langenhorn. Sie erinnern an die in der NS-Zeit gestorbene­n Säuglinge von Zwangsarbe­iterinnen.

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