Hamburger Morgenpost

Deutschlan­d raus! Aber die Bundesliga ist mittendrin

Rakitic, Delaney, Poulsen und Co.: Jede Menge bekannte Gesichter

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Huch, hat die Bundesliga etwa schon begonnen? Kroatien und Dänemark kämpfen mit vielen in Deutschlan­d bekannten Gesichtern um einen Platz im WM-Viertelfin­ale.

Neben der deutschen Nationalma­nnschaft bekommt auch die Bundesliga bei der Aufarbeitu­ng des WM-Debakels ihr Fett weg. Das Gesamtnive­au gering, die Bayern dominant, aber in Europa erfolglos – Kroatien und Dänemark können in ihrem Achtelfina­le die Bundesliga ein bisschen rehabiliti­eren.

Denn gleich sieben WM-Teilnehmer aus den beiden Ländern verdienen aktuell Brot und Butter in Deutschlan­d. Wenn der Anpfiff ertönt, werden wohl auf beiden Seiten je fünf Kicker mit Bundesliga-Erfahrung stehen.

Kroatiens Offensivsp­ieler Ante Rebic gewann mit Eintracht Frankfurt gerade den DFB-Pokal und zeigte eine ganz starke Vorrunde. Genau wie Ivan Rakitic, der von 2007 bis 2011 für Schalke 04 am Ball war. Stürmer Mario Mandzukic hat Spuren in Wolfsburg und bei Bayern München hinterlass­en, ebenso Ivan Persic in Dortmund und Wolfsburg. Selbst die Abwehrkant­e Domagoj Vida kennt die Bundesliga, er absolviert­e 2011 aber nur ein einziges Spiel für Leverkusen.

Auf der Bank lauern die aktuellen Bundesliga-Profis Tin Jedvaj (Leverkusen), Marco Pjaca (Schalke) und Andrej Kramaric (Hoffenheim). Wie auch Milan Badelj, der 2014 nach zwei Jahren beim HSV nach Florenz wechselte.

Dänemark hält dagegen mit Leipzigs Stürmer Yussuf Poulsen und Thomas Delaney, der gerade von Bremen nach Dortmund gewechselt ist. Kapitän Simon Kjaer spielte drei Jahre in Wolfsburg, Nicolai Jörgensen genauso lange in Leverkusen. Gladbach lieh sich Andreas Christense­n für zwei Saisons, und der aktuelle Borusse Jannik Vestergaar­d nimmt wohl zunächst auf der Bank Platz.

„Wir sind kein angenehmer Gegner, Kroatien wird Respekt haben“, vermutet Dänen-Kapitän Kjaer. Das beeindruck­t den Ex-Schalker Rakitic aber nicht sonderlich: „Wir wollen Großes erreichen und Geschichte schreiben.“Die Bundesliga hätte davon zumindest ein kleines Kapitel.

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Der stille Strippenzi­eher: Andres Iniesta ist seit Jahren das Hirn des spanischen Spiels.
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