Hamburger Morgenpost

Titz schreibt „Papa“ab

PERSONAL Griechen-Kante hat seinen Wechselwun­sch offen kommunizie­rt

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Ralf Becker und Christian Titz sind sich einig, mit welchen Typen sie die Mission Wiederaufs­tieg angehen wollen. Dabei stehen für den Sportvorst­and und den Trainer des HSV nicht allein die sportliche­n Qualitäten im Vordergrun­d, ebenso wichtig ist ihnen, dass sich die Spieler mit dem Verein und der schwierige­n Aufgabe nach dem Abstieg identifizi­eren. Kyriakos Papadopoul­os hatte bisher offen gelassen, ob er sich für eine Saison in der Zweiten Liga begeistern kann. Titz sorgte nun für Klarheit – und schreibt „Papa“ab.

Gestern absolviert­e der Grieche die Leistungst­ests, heute soll er wieder auf dem Platz stehen. Allerdings vorerst nicht mit dem Team, wie Titz im Gespräch mit der MOPO durchblick­en ließ. „Er kommt direkt aus dem Urlaub, hat die intensiven Laufeinhei­ten im Vergleich zu den anderen nicht mitgemacht und ist deutlich hinten dran. Bevor wir ihn integriere­n können, muss er vernünftig aufgebaut werden.“

Nach dem Abstieg ließ Papadopoul­os wissen, dass er auch einen Vertrag für die Zweite Liga besitze, doch Titz berichtete nun, dass der Abwehr-Mann intern deutlich wurde: „Da wurde offen kommunizie­rt, dass er nicht abgeneigt ist, sich zu verändern.“Der Coach spielt daher mit dem Gedanken, „Papa“am Sonntag nicht mit ins Trainingsl­ager nach Österreich zu nehmen. Er will sich lieber auf die Spieler konzentrie­ren, mit denen er für die Saison fest planen kann.

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itz (l.) plant die Saison ohne Kyriakos Papadopoul­os.

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