Hamburger Morgenpost

Fünf müssen ausharren

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unzugängli­chen Klinik sind, ist nicht bestätigt.

Die Kinder müssen nun nach zwei Wochen in fast kompletter Dunkelheit vorsichtig wieder ans normale Leben herangefüh­rt werden. Zunächst werden sie von Ärzten untersucht. Befürchtet wird, dass auch die Psyche Schaden genommen haben könnte.

Den vier Jungen, die bereits am Sonnta erettet werden konnten, geht es nach offizielle­n Angaben verhältnis­mäßig gut. Über den Zustand der anderen wurde zunächst nichts bekannt.

Nach Angaben von Provinzgou­verneur Narongsak lief der zweite Großeinsat­z seit 11.00 Uhr Ortszeit (07.00 Uhr MESZ). Er dauerte bis in den Abend. Die Höhle ist nach seiner Darstellun­g weiterhin teilweise überf utet, das gesunken.

Nach Regenfälle­n über Nacht schien gestern in der Region die Sonne. „In ein paar Stunden werden wir gute Nachrichte­n bekommen“, sagte der Gouverneur – damit behielt er dann auch Recht.

Die Rettung der verbleiben­den vier Kinder und ihres Trainers bleibt aber trotz der verbessert­en Situation sehr gefährlich. Wasser aber An manchen Stellen ist der Weg so eng, dass die Taucher ihre Atemluft-Flaschen abschnalle­n müssen. Darüber hinaus kann man im Wasser kaum sehen. Bei der Vorbereitu­ng der Mission ertrank am Freitag ein erfahrener thailändis­cher Taucher. Jetzt nehmen jeweils zwei Retter die Jungen, von denen keiner richtig tauchen kann, ins Schlepptau. Die stehen dabei unter Beruhigung­smitteln, damit sie nicht in Panik geraten und tragen Tauchmaske­n und Taucheranz­üge. Die Profis versorgen sie mit Luft.

Insgesamt sind etwa 90 Taucher im Einsatz. Das Kernteam besteht aus 18 Spezialtau­chern, davon der größte Teil aus Ländern wie Australien und Großbritan­nien. Insgesamt sind mehr als tausend Retter im Einsatz.

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