„Tatort“-Star im Sesamstraßen-Einsatz
Kölner Ermittler Dietmar Bär (57) dreht derzeit ein buntes Zirkus-Abenteuer für Kinder
Ein Raubein mal ganz handzahm: Seit mehr als 20 Jahren jagt Dietmar Bär (57) als „Tatort“-Kommissar Freddy Schenk Mörder und Verbrecher durch Köln. Doch das TV-Urgestein kann auch anders:
Für die „Sesamstraße“steht er derzeit als Zirkusdirektor vor der Kamera. Ganz neu ist das Genre Kinderfilm nicht für den 57-Jährigen. Neben seiner Paraderolle im „Tatort“wechselte er bereits für „Löwenzahn“und den Kinder-Kinofilm „Vorstadtkrokodile“Waffe gegen kindergerechteres Vokabular. Und jetzt also die „Sesamstraße“.
Im Fernsehfilm „Alarm im Zirkus“spielt der Berliner den fiesen Zirkusdirektor Roberto Grimm, der den beiden „Sesamstraßen“Helden Wolle und Pferd das Leben schwermacht. Voraussichtliche Ausstrahlung des kunterbunten ZirkusFilms: Weihnachten 2018.
„Für so ein Format wie die ,Sesamstraße‘ angefragt zu werden, ist schon ein kleiner Ritterschlag“, sagt Dietmar Bär am Rande der Dreharbeiten auf dem FilSet in Osdorf.
Er war als Kind großer Fan, kloppte sich mit seiner kleinen Schwester täglich um die Fernbedienung: „Grobi war mein absoluter Liebling. Der hat immer alle angepampt, das fand ich als Kind sehr witzig. Außerdem ist er immer so wunderbar mit den Schuhen geschlurft.“
Nun dreht er selber mit den Puppen-Spielern des Kinder-Formats: „Ich bewundere die Arbeit der Kollegen. Das ist handwerklich sehr anspruchsvolle Arbeit, für die man viel Erfahrung braucht.“
Und was macht der Berliner nach Drehschluss? „Ich habe nicht nur meine Frau hier bei mir, sondern auch unsere Fahrräder“, erzählt Bär, „am frühen Morgen oder nach Drehschluss radeln wir an der Elbe entlang.“Wie praktisch, dass das Hotel der Bärs an den Landungsbrücken liegt.
„Wir haben auch schon eine wunderbare Fahrradtour im Alten Land gemacht. Von Wedel bis nach Finkenwerder – herrlich.“