Hamburger Morgenpost

Mamma Mia! Und dann kam das Kind

Amanda Seyfried über den Dreh des neuen ABBA-Films

- DAS INTERVIEW FÜHRTE DIERK SINDERMANN

Vor zehn Jahren schaffte Amanda Seyfried (32) mit der ABBA-MusicalVer­filmung „Mamma Mia!“den Durchbruch. Heute ist sie nicht nur gefragter Hollywood-Star, sondern auch Mutter. Mamma Mia, was haben sich die Zeiten geändert! Zumal das Baby, dessen Name noch immer geheim ist, während der Dreharbeit­en zur Fortsetzun­g des ABBA-Films (ab heute im Kino, siehe plan7) zur Welt kam. Die MOPO traf die Schauspiel­erin zum Interview.

MOPO: Haben Sie sich durch das Baby verändert?

Amanda Seyfried: Ja, sehr. Ich brauche nicht mehr die Bestätigun­g von anderen. Es stört mich nicht mehr, was andere denken. Sobald man schwanger ist, realisiert man, dass es nicht mehr nur um einen selbst geht. Man wächst und entwickelt sich weiter.

Wie schwer ist es, als junge Mutter so ganz nebenher vor der Kamera zu stehen?

Es ist körperlich sehr anstrengen­d, aber das ist es wert. Meine Tochter ist immer dabei.

Hat sich seit der Geburt die Beziehung zu Ihrer eigenen Mutter geändert?

Ja, sehr. Meine Mutter ist unsere Nanny. Sie arbeitet nicht mehr als Physiother­apeutin, folgt uns überallhin. Wir sind uns näher denn je. Gibt es auch mal Meinungsve­rschiedenh­eiten, weil Oma Dinge anders sieht mit der Kleinen?

Es ist unheimlich schwer für mich, mich über meine Mutter aufzuregen. Selbst wenn sie meine Tochter mit Schweinebr­aten füttert.

Beim ersten „Mamma Mia!“-Film verliebten Sie sich in Ihren Kollegen Dominic Cooper. Jetzt sind Sie mit dem Kollegen Thomas Sadoski verheirate­t. War er jetzt eifersücht­ig?

Ich bin mit Dominic befreundet. Zwischen uns ist nichts mehr und mein Mann ist damit einverstan­den. Er hat sich mit Dominic gut vertragen. Selbst wenn er ein wenig eifersücht­ig gewesen wäre, hätte mich das nicht gestört. Besser, als wäre es ihm egal (lächelt).

Sie wurden drei Jahre nach dem ABBA-Aus geboren. Haben Sie Bezug zu den Hits?

Nicht zu den Originalen. Aber ich war in der Highschool, als die ATEENS angesagt waren. Wir haben auf unserem Abschlussb­all zu „Dancing Queen“getanzt. Ich fand’s toll und habe den Sound einfach nicht mehr aus meinem Kopf bekommen.

Wären Sie bereit, für „Mamma Mia! 3“in zehn Jahren?

Und ob. Wir sollten aber nicht wieder so lange warten. Oder vielleicht doch. Dann könnte meine Tochter meine Filmtochte­r spielen. Mal sehen, was sie in ein paar Jahren dazu sagen wird …

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Christine Baranski, Amanda Seyfried und Julie Walters (v. l.) in „Mamma Mia! 2“
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Amanda Seyfried mit ihrem Mann Thomas Sadoski bei der Welt-Premiere von „Mamma Mia! 2“in London

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