Hamburger Morgenpost

Fokus aufs Heimspiel

Für den Hamburger Michael Raelert h ein Traum – aber bloß nicht ablenken!

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GÖRTZEN

athlon-Begeistert­en in ie heute beim Ironman cke dabei sein wollen: ote Luftballon­s verzichnte sonst sein, dass daaussicht­sreichste Local hael Raelert, um alle ebracht wird.

indest deutete der geostocker in der Pressez in einem Hamburger „Ich bin eine Wundertüde­r komme ich durch Weltrekord­e aufstellen he einen roten Luftbalm hinterher und werde womöglich Letzter. Ich hoffe, dass ich am Renntag mit dem Kopf dabei bin“, sagte der 37-Jährige, der mit seinem älteren, in Hamburg nicht an den Start gehenden Bruder Andreas als „Raelert-Brothers“firmiert.

Es ist wohl so, dass Michael Raelert schon das eine oder andere Mal von sich selbst etwas enttäuscht worden ist. So zumindest ließe sich erklären, dass er für den Start in Hamburg nicht „All In“gehen würde. „Wenn ich setzen würde, dann würde ich jetzt nicht alles setzen“, räumte er mit einem Lächeln ein.

Die Zweifel in eigener Sache sind zu einem großen Teil „Helmut“geschuldet. Das Hoch mit diesem Namen hat mit seiner Hitze dafür gesorgt, dass die Blaualgenk­onzentrati­on in der Alster so stark zugenommen hat, dass das Schwimmen gestrichen werden musste. Aus dem Triathlon wurde ein Duathlon. Raelert: „Ich bin schon etwas traurig darüber, denn das Schwimmen ist meine Stärke. Aber es ist, wie es ist. Es ist ja trotzdem ein Ironman.“

Für ihn ist es gar ein besonderes Erlebnis. Seit drei Jahren lebt er wieder in Hamburg, in der HafenCity. Im vergangene­n Jahr verpasste er sein Heimspiel wegen Fieber. Dieses Mal ist Raelert bereit. „Für mich geht ein kleiner Traum in Erfüllung“, sagte er. Jetzt darf er sich nur nicht ablenken lassen.

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