Hamburger Morgenpost

Update für den Macan

Porsche frischt im Herbst sein Erfolgsmod­ell auf. Was sich alles an dem Mittelklas­se-SUV ändert

- Von STEFAN HENSEKE

Mehr Sicherheit, serienmäßi­ge LED-Technik und neue Motoren: Derart aufgefrisc­ht geht der Porsche Macan in die Verlängeru­ng. Ende September startet der Verkauf, im November werden die ersten Modelle in Deutschlan­d ausgeliefe­rt.

Noch unklar: Ob es Porsches Midsize-SUV wieder als Diesel geben wird. Bisher sei keine finale Entscheidu­ng getroffen worden, sagt der Zuffenhaus­ener Vertriebsv­orstand Detlev von Platen. Man solle den Diesel aber nicht per se verteufeln, er könne auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag zur CO -Reduzierun­g 2 leisten.

Vorerst wird der knapp 4,70 Meter lange Macan ausschließ­lich auf die Kraft von BenzinTrie­bwerken (jetzt alle mit Partikelfi­lter) vertrauen. Basismotor bleibt ein Zwei-Liter-Vierzylind­er mit 245 PS. Die größeren Sechszylin­der kennt man schon aus Cayenne und Panamera. Der 3-Liter-Monoturbo aus dem Macan S wird 354 PS leisten, der Turbo wird von einem 2,9-Liter-Doppelturb­o mit 440 PS angetriebe­n.

Seit 2014 auf dem Markt ist der Macan Porsches erfolgreic­hstes Auto geworden – inzwischen über 350 000 Mal verkauft. Der Macan markiert den Einstieg in die Porsche-Welt: Er ist das bisher preiswerte­ste Modell (ab 56 000 Euro). Und das bleibt so. Ein Mehr an Serienauss­tattung wird den SUV aber um ca. 2000 Euro verteuern. Ab Werk verfügt das neue SUV über Hauptschei­nwerfer mit LED-Technik, der Touchscree­n (serienmäßi­g mit Online-Navigation) wächst von sieben auf elf Zoll.

Aufpreispf­lichtig ist das Knöpfchen für mehr Rasanz. Der „Sport Response Button“ (als Teil des Sport-Chrono-Paketes) stellt dem Fahrer auf Knopfdruck 20 Sekunden mehr Power zur Verfügung – ideal beispielsw­eise beim Überholen. Der neue Stauassist­ent inklusive Abstandsre­geltempoma­t ermöglicht sicheres Fahren im Stop-undGo-Verkehr und ein teilautoma­tisiertes Fahren – aber nur bis 60 km/h.

Zu erkennen ist der neue Macan vor allem von hinten. Durch das nun durchgezog­ene schmale LED-Heckleucht­enband wirkt der SUV geduckter, aber breiter. Und noch sportliche­r. Kein Wunder, möchte doch Porsche weiterhin nicht als SUV-, sondern als Sportwagen­marke angesehen werden, wie Vertriebsv­orstand Detlev von Platen betont.

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Porsche hat dem Macan ein Facelif spendiert. Wichtigste Neuerung sind die drei Benzin-Motoren. Diesel gibt es vorerst nicht.
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Durch das durchgezog­ene schmale LED-Heckleucht­enband wirkt der SUV geduckter, aber breiter.

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