Update für den Macan
Porsche frischt im Herbst sein Erfolgsmodell auf. Was sich alles an dem Mittelklasse-SUV ändert
Mehr Sicherheit, serienmäßige LED-Technik und neue Motoren: Derart aufgefrischt geht der Porsche Macan in die Verlängerung. Ende September startet der Verkauf, im November werden die ersten Modelle in Deutschland ausgeliefert.
Noch unklar: Ob es Porsches Midsize-SUV wieder als Diesel geben wird. Bisher sei keine finale Entscheidung getroffen worden, sagt der Zuffenhausener Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Man solle den Diesel aber nicht per se verteufeln, er könne auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag zur CO -Reduzierung 2 leisten.
Vorerst wird der knapp 4,70 Meter lange Macan ausschließlich auf die Kraft von BenzinTriebwerken (jetzt alle mit Partikelfilter) vertrauen. Basismotor bleibt ein Zwei-Liter-Vierzylinder mit 245 PS. Die größeren Sechszylinder kennt man schon aus Cayenne und Panamera. Der 3-Liter-Monoturbo aus dem Macan S wird 354 PS leisten, der Turbo wird von einem 2,9-Liter-Doppelturbo mit 440 PS angetrieben.
Seit 2014 auf dem Markt ist der Macan Porsches erfolgreichstes Auto geworden – inzwischen über 350 000 Mal verkauft. Der Macan markiert den Einstieg in die Porsche-Welt: Er ist das bisher preiswerteste Modell (ab 56 000 Euro). Und das bleibt so. Ein Mehr an Serienausstattung wird den SUV aber um ca. 2000 Euro verteuern. Ab Werk verfügt das neue SUV über Hauptscheinwerfer mit LED-Technik, der Touchscreen (serienmäßig mit Online-Navigation) wächst von sieben auf elf Zoll.
Aufpreispflichtig ist das Knöpfchen für mehr Rasanz. Der „Sport Response Button“ (als Teil des Sport-Chrono-Paketes) stellt dem Fahrer auf Knopfdruck 20 Sekunden mehr Power zur Verfügung – ideal beispielsweise beim Überholen. Der neue Stauassistent inklusive Abstandsregeltempomat ermöglicht sicheres Fahren im Stop-undGo-Verkehr und ein teilautomatisiertes Fahren – aber nur bis 60 km/h.
Zu erkennen ist der neue Macan vor allem von hinten. Durch das nun durchgezogene schmale LED-Heckleuchtenband wirkt der SUV geduckter, aber breiter. Und noch sportlicher. Kein Wunder, möchte doch Porsche weiterhin nicht als SUV-, sondern als Sportwagenmarke angesehen werden, wie Vertriebsvorstand Detlev von Platen betont.