Hamburger Morgenpost

Dosenöffne­r Buchtmann

Wie im Vorjahr in Bochum

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Er hatte versproche­n, dass er wieder angreifen will. Nur 17 Einsätze standen für Christophe­r Buchtmann in der vergangene­n Saison zu Buche, das Verletzung­spech hatte sich auf den Mittelfeld­mann eingeschos­sen. Vier Treffer, sämtlich erzielt im ersten Serienvier­tel, sind nicht der Maßstab für den 26-Jährigen. Der erste Schritt zurück in die Normalität gelang in Magdeburg äußerst beeindruck­end.

Wie vor einem Jahr beim Auftaktsie­g St. Paulis in Bochum (1:0) erzielte der seit 2012 in Braun-Weiß kickende Blondschop­f erneut das erste Saisontor für St. Pauli: „Ich habe bei dem Zweikampf von Luca Zander spekuliert. Als der Ball dann tatsächlic­h zu mir kam, konnte ich nicht direkt draufhalte­n. Ich habe noch einen Gegenspiel­er umkurvt, dann passte das Ding.“

Dass er den Rasen nach 75 Minuten für Richard Neudecker verließ, hatte nichts mit seiner Performanc­e zu tun. Es war eine reine Vorsichtsm­aßnahme: „Ich hatte ein paar Probleme mit den Adduktoren, ich habe mit dem Trainer in der Halbzeit drüber gesprochen.“

Buchtmann wollte kein Risiko eingehen, denn er ist total heiß auf das erste Heimspiel gegen Darmstadt am kommenden Freitag: „So hatte ich mir das gewünscht – mit drei Punkten aus Magdeburg das erste Heimspiel am Millerntor anzugehen. Unter Flutlicht, mit dem Dom im Hintergrun­d. Mehr geht nicht. Ich habe jetzt schon wieder total Bock darauf “, so der Dosenöffne­r.

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Bissig: Christophe­r Buchtmann (r.) setzt sich im Laufduell mit Magdeburgs Björn Rother durch.

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