Hamburger Morgenpost

Sandhausen – HSV (So., 13.30 Uhr, Sky live)

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erzählt er. Dann ging es nach Dortmund, zur U19 mit Coach Hannes Wolf („Ein ganz wichtiger Trainer für mich!“), der ihn später auch mit zum VfB nahm. „In Dortmund habe ich gelernt, zu kämpfen“, erzählt Mangala. Eine Note, die der HSV nun für sein Spiel suchte.

Allerdings: Mangala als Terrier zu bezeichnen, wird seinem Spiel nicht gerecht. Ex-HSV-Profi Dennis Aogo, in Stuttgart sein Teamkolleg­e, erklärt: „Orel kann zwar zupacken, aber ein Terrier ist er ganz sicher nicht. Er ist vor allem technisch sehr beschlagen und hervorrage­nd ausgebilde­t.“Aogo war es auch, der seinen Teil dazu beitrug, dass Mangala nun beim HSV landete. „Ich hatte seit ein paar Wochen Kontakt zum HSV“, berichtet der Belgier. „Es gab auch andere Optionen. Aber ich habe mich über Hamburg erkundigt. Vor allem Dennis Aogo hat sehr von dem Verein geschwärmt.“

Jetzt will er dabei helfen, den HSV zurück in die Bundesliga zu führen. „Die Qualität haben wir“, sagt er. Aber eins nach dem anderen. Das gilt auch für seinen großen Traum, eine Berufung ins belgische Nationalte­am. Klar sei das ein Ziel. „Der HSV könnte ein guter Schritt für mich auf dem Weg dorthin sein.“Wenn er denn regelmäßig spielt. Am besten schon in Sandhausen, bereit wäre er. „Ich bin fit und könnte spielen“, bekennt Mangala, der seine Hausaufgab­en bereits gemacht hat: „Der Trainer hat mir unsere Taktik erklärt, ich musste sie ja verstehen lernen. Wir wollen dominant spielen, mit vielen kleinen Pässen.“

Mangala weiß Bescheid, scharrt mit den Hufen. Und überrasche­n kann ihn in Sandhausen sowieso nichts mehr. „Es ist alles etwas enger da“, weiß er. Ein Platz, wie Kämpfer ihn lieben.

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