Hamburger Morgenpost

„Effe“prophezeit der Bundesliga ein „Desaster“

Experte macht sich große Sorgen

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Alarm! Der ehemalige Nationalsp­ieler Stefan Effenberg macht sich große Sorgen um das Leistungsv­ermögen der Bundesliga. Vor allem aufgrund der bislang getätigten Sommertran­sfers prophezeit „Effe“der Bundesliga ein „Desaster“.

Fast 450 Millionen Euro investiert­en die Bundesliga­Klubs bisher insgesamt in dieser Transferpe­riode. Doch diese scheinen laut Effenberg nicht besonders gut angelegt worden zu sein. „Die Qualität wird immer schlechter“, schreibt der 50Jährige in seiner Kolumne für t-online.de.

Denn der namhaftest­e Spieler, der von außen dazu gekommen ist, sei Borussia Dortmunds Axel Witsel. Doch der „hat noch nie in einer europäisch­en Topliga gespielt“, so der frühere Bayern-Kapitän über den belgischen BVB-Neuzugang von Tianjin Quanjian aus China. Die Bundesliga sei aktuell für Topspieler nicht attraktiv. Auch deshalb ist sich Effenberg sicher, dass „der Rückstand der Bundesliga zur Premier League und zu den anderen Topligen erheblich größer“werde.

Auch in den europäisch­en Wettbewerb­en erwartet er für die deutschen Vertreter keine erfolgreic­he Zeit. Effenberg: „Natürlich müssen wir uns darauf einstellen, dass es wieder in einem Desaster endet und dass nur der FC Bayern uns würdig vertreten wird.“Für die Königsklas­se, in der neben dem FC Bayern auch Schalke, Dortmund und Hoffenheim an den Start gehen, sieht „Effe“eben so schwarz wie für die Europa League (Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und vielleicht RB Leipzig). Neben Bayern hätten die CL-Vertreter nur den Anspruch, in Europa zu überwinter­n. „Und das wird eng“, so Effenberg.

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Viermal lief Mattia Maggio 2014 für den HSV in der Bundesliga auf, blieb aber ohne Torerfolg.
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Stefan Ef enberg (50) prophezeit schlechte Zeiten für die Bundesliga und begründet dies auch mit den Transfers.

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