Bildungsmonitor: Hamburg verbessert sich
Stärken der Hansestadt liegen beim Fremdsprachenunterricht. Defizite gibt’s beim Lesen – und bei der Integration
Hamburg ist beim Thema Bildung auf dem Vormarsch! Unsere Stadt liegt zwar im bundesweiten Vergleich weiterhin auf Platz fünf, konnte sich in den einzelnen Kategorien aber am zweitstärksten verbessern. Das ist das Ergebnis des Bildungsmonitors 2018 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Im zusätzlich erstmals erfassten Bereich Digitalisierung erreichte Hamburg im Vergleich der Bundesländer eine durchschnittliche Bewertung. Herausragend ist Hamburg im Fremdsprachenunterricht: 99 Prozent der Grundschüler (Bundesdurchschnitt: Prozent) 67 und 64,9 Prozent der Berufsschüler (Bundesdurchschnitt: 34,1 Prozent) wurden im Jahr 2016 in Fremdsprachen unterrichtet. Bei den Englisch-Kompetenzen schneiden die Schüler gut ab.
Auch bei den Sachausgaben landet Hamburg auf dem 1. Platz. Außerdem überzeugt unsere Stadt durch ein ausgebautes Ganztagsangebot. 98,2 Prozent der Grundschüler lernten im Jahr 2016 an einer offenen oder gebundenen Ganztagsschule (Bundesdurchschnitt: 40,8 Prozent). In der Sekundarstufe I besuchen 96,8 Prozent eine Ganztagseinrichtung (Bundesdurchschnitt: 43,4 Prozent). Beides sind Bundesbestwerte. Defizite gab es bei der Überprüfung der Bildungsstandards im Lesen für Viertklässler. Hier erreichten 14,2 Prozent der Schüler nicht den Mindeststandard (Bundesdurchschnitt: 12,5 Prozent). Auch beim Thema Integration schnitt Hamburg mies ab.