Die heißesten Reifen der Stadt
nicht, denn sie alle sind Wheelchair-Skater, sitzen in speziellen Rollstühlen. Die jüngste Wettbewerbsteilnehmerin ist grade mal fünf Jahre alt!
Etwas versteckt hinter der Inselparkhalle, in der gerade die RollstuhlbasketballWeltmeisterschaft stattfindet, liegt der Wilhelmsburger Skatepark. Gestern Vormittag drehen etwa 15 Wheelchair-Skater ihre Runden. Die meisten von ihnen sind von weit her angereist: aus Chemnitz, Bielefeld und sogar aus dem nieAm
Rand stehen und sitzen Zuschauer, Fans und Freunde und gucken den Skatern bei ihren Tricks und Manövern zu. In vier verschiedenen Gruppen beginnt der Wettbewerb heute mit den Qualifikationen, bevor es morgen im Finale noch mal um alles geht.
Patrick Krause leitet den Fachbereich „WCMX“im deutschen Rollstuhl-Sportverband und freut sich auf die kommenden Tage. „Wir rechnen mit etwa 25 Fahrern aus acht Nationen. Das ist große Klasse“, sagt der 29Jährige zur MOPO. knapp zwei Jahren und ist für die Meisterschaft aus Köln angereist. Seine Krankheit, Rheumatoide Arthritis, zwang den 36-Jährigen vor über zwei Jahren in den Rollstuhl. Der MOPO erklärt er: „Ich habe jahrelang Krücken getragen und hatte Schmerzen, im Rollstuhl bin ich nun viel mobiler und kann wieder Sport machen.“
Auch Björn-Patrick Meyer, „WCMX“-Teamleiter aus Hamburg, ist Feuer und Flamme für „seinen“Sport. „Rollstuhl-Skaten bedeutet Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein für den
Alltag", sagt er. Trotz aller Euphorie für die neue Sportart kommt der Wettkampfgedanke hier natürlich nicht zu kurz. „Die Konkurrenz ist groß, aber es macht auch megaviel Spaß, sich gegenseitig zu pushen“, erklärt Meyer gegenüber der MOPO.
Rollstuhlfahrer und interessierte Fußgänger lädt er ein, es doch selbst einmal mit „WCMX“zu versuchen. „Ich kann jedem, der das ausprobieren möchte, empfehlen, einfach hier vorbeizukommen. Am Sonnabend gibt es im Skatepark am Inselpark einen Workshop für